Volojahre (32): Schwer beeindruckt

(31) -> 30.7.2009

In dem Artikel über die Abschlussveranstaltung des Sommercamps „Futour“ klingt es ja schon ein bisschen durch: Ich war schwer beeindruckt von dieser ganzen Sache.
40 Berliner Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren waren für drei Wochen im Jugenddorf Gnewikow zu Gast. Dort nahmen sie an Workshops teil, hatten ein Praktikum in Neuruppiner Betrieben und natürlich auch Urlaub.
Was mich so beeindruckt hat: Der Unterschied zwischen dem Beginn des Camps und dem Ende.

Ich war am ersten Tag der Workshops dabei, habe den Schnuppertanzkurs beobachtet. Die Jungs hatten, bis auf einen, sowieso keine Lust, fanden das alles doof. Peinlich war das Ganze sowieso. Und dann noch vor den anderen.
Jetzt, gestern bei der Abschlussveranstaltung, hatte ich plötzlich Jugendliche vor mir, die eine tolle Tanznummer ablieferten. Die sich danach in die Arme fielen. Glücklich und traurig. Die sich nicht schämten, keine Angst hatten.
Sie feierten einen Erfolg.
Eine tolle Entwicklung, die da in zwei Wochen passiert ist. Eine, die den Kids vielleicht sogar dauerhaft etwas bringen wird.
Es ist tatsächlich ein ziemlich rührender Augenblick, wenn man so eine Entwicklung, so ein Ergebnis hautnah mitbekommt. Wie am Ende einer Dokumentation, in der sich alles zum Guten wendet.

Dreimal hatte ich mit den Campleuten zu tun. Hatte auch einen Praktikanten, mit dem ich vergangenen Freitag Neuruppin unsicher gemacht habe. Es hat Spaß gemacht, und es war spannend und interessant.
Das sind die Termine, die Freude machen, die zu einem Ergebnis führen, die in irgendeiner Art und Weise was bringen.


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