Nach meinem Drums-Alive-Kurs in Kremmen wollte ich mir mal was gönnen. So eine richtige Mahlzeit hatte ich sowieso noch nicht, also sollte es was Deftiges sein.
Mein Plan: Fährste doch einmal mal in den „Knast“, das Kremmener Theaterbistro. Ich habe mich schon drauf gefreut. Als ich jedoch davor stand, fiel mir ein: Heute ist ja Mittwoch, und mittwochs hat der „Knast“ zu.
Nun war guter Rat teuer. Wo gibt es noch eine Kneipe, wo man relativ preiswert Hausmannskost bekommt?
In Amalienfelde gibt es an der B273 ein italienisches Lokal. Es saßen sogar zwei Leute davor an einem der Tische. Aber ich wollte ja Hausmannskost und nichts Italienisches.
In Schwante bog ich in den Lindenweg, fuhr über die Bahngleise und musste feststellen, dass auch diese Kneipe in dem Viertel dicht ist. Jalousien unten, auf Wiedersehen.
Germendorf hat mehrere Kneipen, eine davon bietet – so weit ich mich erinnern kann – Hausmannskost. Allerdings war die Straße gesperrt, die B273 abgefräst, so muss ich die Strecke umfahren.
Schließlich entschied ich mich für die Altstadtklause in Oranienburg. Leider gibt es dort keine Frische Wurst mehr, wie ich sie vor Jahren dort mal gegessen habe. Inzwischen scheint es neue Betreiber zu geben, und die Auswahl ist relativ unspektakulär. So entschied ich mich dann, quasi als Notlösung – für eine Currywurst mit Pommes und einen Salat. Letzterer war ganz lecker, die Currywurst kauft man dann doch besser am Imbiss, die Pommes waren recht blass und trocken.
Falls jemand einen guten Tipp hat, wo es in Oberhavel preiswerte Hausmannskost gibt, der möge sich melden!
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