Double, Single, Drums Alive!

Nach dem Zumba kommt schon wieder ein Fitnesstrend: Drums Alive. Diesmal dreht sich alles um große Bälle und Trommelstöcke.
In Kremmen wird neuerdings so ein Drums-Alive-Fitnesskurs angeboten. Am Mittwochabend war die Schnupperstunde, und ich mittendrin.

Beim Drums Alive geht es um Rhythmus und Bewegung, um physische und mentale Fitness. Nun gut, das ist bei mir bekanntermaßen beides noch ausbaufähig.
Es geht aber auch – und davon kann man nie genug bekommen – um Stressabbau, Kreislauftraining, Koordination und Gehirntraining. Und das alles eine Stunde lang.
Zur ersten Einheit kamen 15 Leute, womit unsere Kursleiterin Heidi Sommer durchaus zufrieden war. Auch für sie war es eine Premiere – ihr erster DA-Kurs in der Öffentlichkeit, sie hat sich diese Art Fitness auch gerade erst draufgeschafft.

Los geht es damit, dass sich jeder einen großen Gummiball nimmt. Damit laufen wir durch die Sporthalle. Wir laufen vorwärts, rückwärts, seitwärts. Immer den Ball dabei.
Eine der Regeln: Niemals die Stöcke auf die Erde legen! Niemals! Als ich das erfahre, liegen gerade neben mir die Stöcker auf der Erde. Aber ganz sicher das letzte Mal, auch wenn das natürlich ein großer Lacher war.

Das Ganze besteht aus verschiedenen Elementen.
Single – Man schlägt rhythmisch immer mit einem Trommelstick auf den Ball.
Double – mit beiden.
Crossover – Erst mit beiden Trommelsticks, dann mit der rechten Hand auf der linken Seite und andersrum. Also über Kreuz.
Sideball – Man schlägt an die Seiten des Balls.
Klicks und Overhead – Man schlägt die Sticks aneinander, eventuell auch überm Kopf.
So weit, so gut. Das kann man sich merken, auch wenn manchmal schwierig ist, sich bestimmte Abfolgen einzuprägen. Wenn es dann aber darum geht, diese Schläge auch noch mit bestimmten Schrittfolgen zu kombinieren, tritt der Bewegungsidiot in mir zutage. Das sieht bei mir jedenfalls ein wenig merkwürdig aus, und deshalb bin ich dazu übergegangen, an der Stelle einfach mal zuzusehen.

Die Kremmener Drums-Alive-Gruppe scheint von der ganz schnellen Sorte zu sein. Immer wollten wir schneller werden, immer raste uns der Rhythmus davon, unsere Trainerin musste uns immer wieder ermahnen, doch im selben Takt zu bleiben.
Gegen Ende kam dann doch die Musik zu. Weil sie ein wenig leise war, waren wir dann auch nicht immer im Takt der Melodie. Überhaupt war ich an einigen Stellen viel zu sehr damit beschäftigt, mitzuzählen: 1! 2! Oder doch schon 4? Ähm. 6. Ähm. Fertig.

Der Kurs findet nun jeden Mittwoch um 18 Uhr in der Kremmener Schulsporthalle statt. Die Teilnahme kostet gerade mal 3 Euro. Und im Gegensatz zum Zumba kann ich mir durchaus vorstellen, da noch mal hinzugehen.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Double, Single, Drums Alive!“

  1. […] meinem Drums-Alive-Kurs in Kremmen wollte ich mir mal was gönnen. So eine richtige Mahlzeit hatte ich sowieso noch […]

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