Zufallsbekanntschaften: Ich, der Opel-Experte

Beim Konzert von Massive Attack im Berliner Tempodrom. Die (recht gute) Vorband war gerade fertig, ich ließ meine Gedanken schweifen. Auch kurz nach Neuruppin. Ich dachte für einen Moment an den Job. Und ans Riesenrad. Ich sehe mich um in den Massenmassen um sich herum. Da steht eine junge Frau, die wie meine Kollegin Angelika aussieht. Ich denke noch: Nein, das kann ja eigentlich nicht sein. Dann dreht sie sich zu mir und – es ist meine Kollegin. Mitten in Berlin. Mitten im Tempodrom. Mitten in der Masse. Fast direkt neben mir.
Das nenne ich mal einen Zufall.
Und das Konzert war übrigens toll!

An einer Tankstelle in Sachsenhausen. Ich habe mir eine Zeitung gekauft, will ich mein Auto steigen, als mich ein Mann anquatscht. Ob ich mal kommen könne und helfen. Ich frage, worum es denn geht. Es stellt sich heraus, dass er und sein Begleiter den Tankstutzen nicht abschrauben können. Sie fragen, ob ich mich mit Opel auskenne. Ich verneine. Und eigentlich kenne ich mich mit jeglicher Technik nicht aus.
Die beiden drehen den Schlüssel und überhaupt, aber es passiert nichts.
Ich probiere es trotzdem. Ich drücke, ich schließe, ich drehe. Und das Ding ist auf. Ich bin stolz auf mich.
Als die beiden mich fragen, ob ich nun auch volltanken würde, verneine ich.


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