Grüne Woche 2023 (2): Karpfen und Pralinen

(1) -> 27.1.2023

Mittwochmittag, mein Tag 2 bei der Grünen Woche 2023 in Berlin. Und wieder stehe ich in der Brandenburghalle. Diesmal ist Oberhavel im Mittelpunkt, wieder arbeite ich direkt gegenüber der Bühne am Stand der Bäckerei Plentz. Blicke ich über den Bildschirm meines Laptops, sehe ich direkt auf die Bühne, wo gerade die Jagdhornbläser aus Bergfelde spielen.

Diesmal darf ich aber auch einiges probieren. Am Oberhavel-Stand gibt es Pralinen zum 30. Jubiläums der Landkreisgründung. Die weißen Pralinen kommen aus Himmelpfort – da, wo auch der Weihnachtsmann sein Postamt hat. Ich beiße ab, und sie sind lecker. Weiße Schokolade und innen Nougat. Das Bier aus Liebenwalde, das ich bekomme – ebenfalls zu 30 Jahren Oberhavel -, probieren wir demnächst in KeineWochenShow.

An einem anderen Stand arbeitet gerade der Koch des Kremmener Spargelhofes. Ich bekomme ein ganz kleines Tellerchen mit geräucherter Ente und Spargel. Der Spargel ist ganz lecker, aber ich muss sagen, dass nur geräuchertes Fleisch – also ja roh – irgendwie nicht mein Ding ist. Bekomme ich nicht runter.

Auf der Antenne-Brandenburg-Bühne – der Moderator und seine Kollegen – haben während der zehn Messetage ein krasses Pensum zu erledigen – darf sich gerade Oberhavel präsentieren. Zweimal zwei Stunden geht das Programm. Am Montag war dort schon Kremmen aktiv – allerdings ist festzustellen, dass Kremmen programmtechnisch in zwei Stunden abwechslungsreicher war als Oberhavel in vier Stunden. Wieder tanzten die Sommerfelder Ropck’n’Roller, es spielten die Bergfelder Bläser, außerdem noch zwei Gruppen der Kreismusikschule – die vier Acts rotierten während der vier Stunden immer wieder. Ich finde, Oberhavel hätte noch mehr zu bieten. Ist aber sicherlich eine Frage der Zeit und des Geldes.

Und ich hatte endlich auch mal die Gelegenheit, mich in anderen Hallen umzusehen – zumindest rund um die Brandenburghalle. Ich schaffte es bis nach Thüringen, Sachsen und Berlin.
Die Kritik an der Brandenburghalle hört man immer wieder – sie sei längst nicht mehr so schön wie früher. Das ist in der Tat so. Man sieht, das gespart werden muss. Die Berlin-Halle macht aber einen noch liebloseren Eindruck. Sieht alles sehr steril aus – für die gastgebende Hauptstadt ein bisschen sehr mau.

In der Sachsen-Halle probierte ich Karpfen-Bratwurst von einem Unternehmen aus Bautzen. Von außen sieht sie ganz normal aus – und wie sie mir geschmeckt hat, ist bald im RTest zu sehen.


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