(2) -> 29.1.2023

Die Grüne Woche 2023 war lange nicht so voll, wie wir das kennen. An meinem dritten Messetag, den Sonntag, den letzten Messetag, war es an nur sehr wenigen Stellen eng. Normalerweise wurde es an diesen Sonntagen noch mal so richtig voll. Nicht diesmal.

Das schlägt sich auch in den offiziellen Zahlen nieder. 2020, vor der Pandemie, kamen etwa 400.000 Menschen zur Messe. Diesmal waren es etwa 300.000 – allerdings sei das auch das Ziel der Messe Berlin gewesen, hieß es. Allerdings gab es diesmal auch „nur“ 1400 Teilnehmer aus 60 Nationen, rund 400 Aussteller weniger als 2020.
Und diese Aussteller haben in diesem Jahr teilweise kleinere Stände und Hallen(teile) gehabt als bisher. An einigen Stellen klafften Lücken, die mehr oder weniger unauffällig irgendwie aufgefüllt worden sind. Insgesamt war die Messer auch kleiner als bisher.

Diesmal war ich mit der Familie unterwegs, und diesmal ging es auch durch diverse Messehallen.
Enttäuschend: die Blumenhalle. In einer eher kleinen Hallen waren ein paar Blumenbeete zu sehen, die allerdings ziemlich weit entfernt davon waren, irgendwie wirklich sehenswert oder gar erstaunlich zu sein.

In der Brandenburghalle fühlte ich mich fast schon zu Hause, allerdings war das Bühnenprogramm schon zu Ende. Natürlich gab es noch mal ein paar Eierlikör-Krapfen, Brot kauften wir auch noch mal. In der Sachsen-Halle kaufte ich mir an dem Stand, wo die Karpfenbratwurst inzwischen ausverkauft war, noch einen recht leckeren Fischburger.
Es gab dann noch eine Kräuterradlerin – dazu demnächst mehr auf Youtube, aber irgendwie das ganz außergewöhnliche Produkt habe ich diesmal nicht entdeckt. Was auch daran liegen kann, dass wir es in fünfeinhalb Stunden bei weitem nicht geschafft haben, alle Hallen zu sehen.

Vielleicht schaffen wir es 2024 – bei der nächsten Grünen Woche.

-> Grüne-Woche-Doku auf Youtube