Mit einem fulminanten Finale endeten heute meine fast zehn Jahre mit Harry Potter, dem jungen Zauberer. Acht Filme lang entführten mich Harry, Hermine und Ron in eine fantastische Welt.
Am 30. November 2001 fing alles an. Im Kino in Hennigsdorf sahen wir „Harry Potter und der Stein der Weisen“. Doch aus dem Kinder- und Jugendabenteuer wurde schon bald eine recht düstere und immer spannender werdende Saga.
Das ganze Gerede, man müsse das Buch gelesen haben, um die Geschichte auch nur ansatzweise verstehen zu können, war für mich nie relevant. Ich habe in den vergangenen zehn Jahren nicht einmal ein Harry-Potter-Buch gelesen. Sicher habe ich nicht jede Kleinigkeit verstanden, aber darum ging es mir nie. Ich habe mich nie gelangweilt, und selbst wenn ich mal einen Zusammenhang nicht kannte – immer erfreute ich mich an dem Moment.
Heute, in Berlin-Tegel ging das ganze nun zu Ende. Ich hätte mir die Mitternachtspremiere von „Potter 7.2“ auch in Oranienburg angesehen. Leider sind die dort nicht sehr spontan. Nur wer beide Teile des siebenten Films sehen wollte, durfte dort ins Kino. In Tegel war das besser geregelt. Und selten habe ich ein so leises Publikum erlebt. Es herrschte eine große Spannung.
Und dann, in den letzten Minuten, hieß es: Abschied nehmen. Das Ende einer tollen Filmreihe. Und meinetwegen könnte es noch ewig weiter gehen. Na, Frau Rowling, haben Sie nicht doch Lust?
Schreibe einen Kommentar