Im Winterwunderland (3): Feuer, Schnee und ein bisschen Benzin

(2) -> 11.1.2010

Das Winterwunderland ist abgebrannt. Nun ja, zumindest ein Teil davon. Am Abend brannte es im Zeitungsladen im Oranienburger Bahnhof. Brandgeruch lag in der Luft, 51 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Zeitungen wird es jetzt wohl dort erst mal keine mehr geben.
Ansonsten zeigt sich Oranienburg weiterhin weiß. In der Nacht zu heute fiel weiterer Schnee. Aber: Die Straßen sind weitgehend frei. Auch die Autobahnen.

Und an den Seiten türmt sich der Schnee. Recht eindrucksvoll sieht das beispielsweise auf der Straße zwischen der A24-Abfahrt Neuruppin-Süd und Treskow aus. Die kleinen Pfeiler an Straßenrand sind bereits verschwunden.
Neuruppin – jawoll, ich durfte noch mal hin! – ist lange nicht so gut geräumt wie beispielsweise Oranienburg. Gerade einige der Nebenstraßen sind in einem katastrophalen Zustand. In die Poststraße gegenüber der Neuruppiner Post sollte beispielsweise niemand freiwillig reinfahren. Der Schnee steht zentimeterhoch, ist durchwühlt. Da kommt man kaum noch durch, bleibt schon beim bloßen Durchfahren fast stecken. Von den Parklücken, in denen der Schnee noch höher liegt, ganz zu schweigen. Aber selbst die Neuruppiner werden das schon irgendwann hinbekommen. Irgendwann. Ist ja noch Zeit. Oder so.

Spannend sind übrigens auch die Benzinpreise im Winterwunderland. Super kostetete am Montag in Treskow 1,399 Euro. In Oranienburg: 1,369 Euro. Und an der Tankestellen-Viererkette an der Prenzlauer Promenade in Berlin zwischen 1,299 und 1,399 Euro. Ja, genau – zehn (!) Cent Unterschied pro Liter auf gut 100 Metern.


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