Die aktuelle Christvesperkritik 2012

2011 -> 24.12.2011

Und wieder ein Jahr vorbei, schon wieder ist Weihnachten. Wie die Zeit doch vergeht.
Für einen war dieser Gottesdienst, die Christvesper Heiligabend 2012 in der Schmachtenhagener Kirche, etwas besonders. Vikar Matthäus Monz hielt seine allererste Weihnachtspredigt.

Er machte seine Sache ordentlich. Seine Stimme ist zwar nicht so durchdringend wie vom eigentlichen Pfarrer, aber er war auch so in den hinteren Kirchenbänken zu verstehen – wenn nicht gerade wieder mal die kleinen Kinderchen quengelten. Ich saß nämlich – wie immer – im Familienzentrum, um mich herum schien eine Großfamilie zu sitzen, mit einem kleinen Mädchen und einem Baby. Letzteres plärrte mit während der Weihnachtsgeschichte in die Ohren. Irgendwann hatte der Vater dann ein Einsehen und ging mit dem Baby raus.
Nein, ich bin kein Kinderhasser, aber manchmal ein Elternhasser.

In der Predigt ging es üblicherweise um die Geburt Jesu, heute aber auch darum, was denn Gott davon hält, dass Dinge wie der Amoklauf in Newtown möglich sei. Der junge Pfarrer sagte, dass er darauf auch keine Antwort geben könne. Es stimme aber zuversichtlich, dass das Mitgefühl danach groß gewesen sei.

Der Mann oder die Frau an der Orgel muss es bei „O du Fröhliche“ sehr eilig gehabt haben, es war ein Tick zu schnell gespielt, und der Männerchor, der seit vielen Jahren in Schmachtenhagen zum Weihnachtsgottesdienst singt, sollte mal sein Repertoire überprüfen und Lieder, die wie Seemannslieder klingen, rausschmeißen.


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