(8) -> 16.10.2023
Ich war noch gar nicht operiert, da stand schon eine Frau vor mir im Zimmer, die wissen wollte, was ich denn morgen essen möchte. Frühstück, Mittag, Abendbrot.
Ich entschied mich am Morgen für zwei Brötchen, Marmelade, Nuss-Nougat-Creme und Wurst, dazu einen Tee. Am Abend einen Salat mit Thunfisch. Und am Mittag konnte ich wählen aus drei Gerichten. Gab es für den zweiten Tag noch ein Gericht mit Fischfilet, war die Sache ab dem dritten Tag dann komplett vegetarisch oder vegan. Kein Fleisch. Im Krankenhaus soll man ohne Fleisch gesund werden. Ob das eine Geldfrage ist oder Prinzip – ich weiß es nicht.
Für den dritten Tag entschied ich mich für ein Chili sin Carne – irgendwie notgedrungen, denn auch die anderen beiden Gerichte machten mich jetzt nicht wirklich an. Tatsächlich war das Zeug dann irgendwie sättigend, aber nicht befriedigend. Linsen, Bohnen und irgendein Fleischersatz. Ganz okay, aber eben auch nicht mehr – da war der Fisch an Tag 2 schon leckerer.
Tag 1 und die Nacht hatte ich mich für allein, Tag 2 begann morgens um 6.30 Uhr, als ich einen Mitpatienten bekam. An Tag 3 war die Bude dann voll, aber das war ja auch schon der Tag meiner Entlassung.
Das Ergebnis der OP ist gut, auch der abschließende Befund fällt gut aus. War nur noch die Frage, ob die Stimme gehalten hat – oder besser: die Stimmbänder. Aber als auch das zu unser aller Zufriedenheit geklärt war, konnte ich den Heimweg antreten.
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