Radtour (39): Havelpromenade

(38) -> 6.4.2020

Vom Oranienburger Stadtzentrum aus, kann man wunderbar an der Havel entlangradeln. Los geht es am Schlosshafen, am Schloss vorbei, zum Bollwerk, weiter zum Blauen Wunder bis zum Ende des Torhorst-Sportplatzes. Dann ist Schluss.
Denkt man jedenfalls.
Denn eigentlich geht der Havelweg noch weiter. Irgendwann in den frühen 90ern – oder war es schon in den späten 80ern? – hat man nämlich einen Weg angelegt. Er führt an den Stadtwerken vorbei, am kleinen Bootshafen bis zur Dropebrücke und weiter zur alten Eisenbahnbrücke.
Der Weg ist an vielen Stellen sogar noch an der Einfassung zu erkennen, mehr oder weniger große Bord- und Randsteine. Doch der Weg dazwischen ist zugewachsen oder verwittert.
Ich bin die Strecke mit dem Rad entlang gefahren. Er ist noch benutzbar, aber er braucht dringend Pflege und Wartung. Zwischen Bootshafen und Dropebrücke müsste eine kleine Umleitung gebaut werden, weil es dort einen Wasserarm gibt, der wohl noch recht neu ist.
Wenn dieser Weg wieder einigermaßen in Ordnung bringen würde, hätte man einen sehr schönen Weg weiter entlang der Havel, und wenn man dann noch Bock hat, könnte man ihn weiter bis Havelhausen führen.

Und noch ein Stück ursprüngliches Oranienburg entdeckt man nur mit dem Rad. In Richtung Kanal war die Saarlandstraße früher eine Sackgasse. Die Verbindung zur Birkenallee gibt es erst gute 20 Jahre. Am früheren Ende der Saarlandstraße – oder wenn man in der scharfen Linkskurve geradeaus mit dem Rad weiterfährt – gelangt man in ein kleines Wäldchen.
Wenn wir früher als Kinder mit dem Rad unterwegs waren – zum Beispiel zum ehemaligen Hubschrauberlandeplatz oder zum Autobahnsee (heute: Bernsteinsee) – dann war es auch immer ein kleines Abenteuer. Dann ging es auch immer durch dieses Wäldchen mit seinen sandigen Wegen. Das Stück Land gibt es erstaunlicherweise immer noch.
Daraus könnte man doch einen schönen, kleinen Stadtpark machen. In der Hoffnung, dass dieses Stückchen Land niemals bebaut wird.


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