Radtour (38): In Zeiten des Coronavirus

(37) -> 22.6.2019

In Zeiten des Coronavirus haben wir in Brandenburg glücklicherweise keine Ausgangssperre. Und auch während der Kontaktsperre ist Sport an der frischen Luft erlaubt. Und dazu gehört auch das Fahrradfahren.
Also nutzte sich den Sonnenschein-Sonntag, um mich aufs Rad zu schwingen.

Ich radele durch die Oranienburger Innenstadt. Es ist ja nicht so, dass am Sonntagnachmittag in Oranienburg unheimlich viel los wäre. Aber es ist noch weniger los, als sowieso schon. Es fahren kaum Autos, und plötzlich fällt auf, wie unfassbar laut, der Schienenersatzverkehrsbus ist. Und wie sehr er stinkt. Normalerweise merkt man das im Lärm und allgemeinen Gestank gar nicht.

Weiter geht es Richtung Lehnitzschleuse. Ein paar Radler kommen mir entgegen, ein paar Rollschuhfahrer und wenige Spaziergänger. An der Schleuse biege ich auf den Radweg entlang des Oder-Havel-Kanals.
Auch hier geht es entspannt zu. Ein paar Radler, meistens zu zweit, selten verbotenerweise zu dritt. Am Ufer auf der anderen Seite, wo die Sonne scheint, liegen an vielen Stellen Menschen. Sicherlich Familien.
In Friedrichsthal erreiche ich die Grabowseebrücke. Direkt dahinter, an der ehemaligen Fähre, ist ein Ausflugslokal. Das ist natürlich – wie alle anderen Lokale – geschlossen, aber einen Außer-Haus-Verkauf gibt es – wie meistens – auch dort. Allerdings muss man einen 1,50 Meter großen Sicherheitsabstand zu den anderen Leuten halten, und seine Bockwurst muss man im Gehen am Wasser essen – oder das Radler trinken.
Ein paar Leute sind zwar da, aber auch das ist alles vollkommen entspannt.

Ich fahre weiter durch Friedrichsthal und Sachsenhausen, am dortigen Bahnhof vorbei, bis nach Oranienburg. Ich biege ab zum Schlosshafen, radele am Schloss vorbei, auf der Havelpromenade, über das Blaue Wunder und die Pferdeinsel. Überall ist wenig los, von Massenaufläufen ist glücklicherweise nirgendwo etwas zu sehen.
Aber mir werden die Muskeln schwer. Gut, dass ich wieder zu Hause ankomme…


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