Neu im Programm: Parasite

Ich muss ja zugeben, dass ich am Montagmorgen ziemlich perplex war: „Parasite“ aus Korea hat bei den Oscars abgeräumt. Dass sich dieser Film gegen Meisterwerke wie „1917“, „Jojo Rabbit“ oder „Marriage Story“ durchsetzen konnte, hat mich sehr verwundert.
Aber zu meiner kleinen Tradition gehört es, wenn möglich, am Abend den Oscar-Gewinner im Kino zu sehen, falls ich das noch nicht getan habe. Und „Parasite“ hat mich bislang irgendwie nicht so interessiert.

Ich schaute also nach, wann und wo der Film zu sehen sein wird. Am Sonnabend war ich im „Filmkunst 66“. Dort lief „Parasite“ im kleinen Saal und war lange vor Filmbeginn ausverkauft. Auch das hatte mich schon gewundert. Im großen Saal lief „Das Vorspiel“, und da war es lange nicht so voll.

Im Cinemaxx am Potsdamer Platz sollte er um 19.45 Uhr in einem der kleinen Säle laufen. Eine gute Zeit. Doch als ich am Ticket-Automaten stand: der Schock. Der Film war nicht gelistet. Sollte er etwa ausfallen. Auf der großen Anzeigewand war der Film plötzlich für 22.15 Uhr angekündigt.
Na toll. So lange warten?
Ich ging also zum Verkaufstresen, der zum Glück am späten Nachmittag ganz leer war. Die Frau an der Kasse musste sich auch erst mal telefonisch erkundigen, wie denn das nun mit „Parasite“ ist. Die Antwort: Programmänderung. Der Film zog in einen großen Saal, da aber erst 20.15 Uhr.
Das nenne ich mal eine sinnvolle Programmänderung, denn tatsächlich war der Film gut besucht. Der kleine Saal hätte da sicherlich nicht ausgereicht.

Wir ich den Film fand, steht demnächst im Kinobereich des Blogs.


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