Radtour (31): Heute mal kein Spargel

(30) -> 6.10.2014

Die erste Radtour 2015. Nach der langen Pause ist klar, welches das erste Ziel ist: die Tankstelle, Luft aufpumpen.
Danach geht das alles auch schon sehr viel einfacher, mit fast plattem Reifen war die Tour durch die Stadt nicht ganz so angenehm.

Durch Oranienburg-Süd führt die Tour an den Weißen Strand. Den gibt es nicht nur in Lehnitz, sondern auch in Oranienburg. Früher waren wir dort sehr oft, man konnte dort im Sand liegen und im Oder-Havel-Kanal baden gehen. Alles vorbei. Das Ufer ist vollkommen zugewachsen, der Sand erinner tnur noch bedingt an die schöne Strandzeit, die Anfang der 90er endete.
Wenn ich mir was wünschen könnte: diesen Strand wieder zu reaktivieren. Es ist wirklich schade drum!

Weiter geht es nach Havelhausen und nach Alt-Borgsdorf. Zwischenstopp. Die dortige Eckkneipe wirbt mit leckerem Spargel und mit offener Küche ab 12 Uhr. Abe rich habe mich zu früh gefreut, denn anstatt der Speisekarte überrascht mich die Kellnerin mit der Nachricht, dass es momentan nichts zu essen gebe. Familienfeier oder so.
Schade eigentlich.

Auf den meisten meiner Radtouren werde ich immer wieder von Orten oder Begebenheiten überrascht, die mir unbekannt waren. So wusste ich nicht, dass der Radweg entlang des Oranienburger Kanals von Borgsdorf bis nach Sachsenhausen führt. Ich dachte bisher, er endet kurz hinter der Kanalstraße. Ein Asphaltweg führt aber weiter bis zur Wasserkreuzung, wo der Rhin aus Kremmen kommend in Sachsenhausen auf den Kanal trifft. Eine echte Oranienburger Idylle. Rechts der Kanal, links ein Graben ohne Wasser. Es ist, als ob man auf einem Deich fährt. An Straßenlärm ist nichts zu denken, die Straßen sind weiter entfernt. Nur die Natur. Der Radweg endet an der schmalen Rhinbrücke in der Friedrich-Siewert-Straße.

In Sachsenhausen ging’s dann an den Schleusen vorbei, und weil in Borgsdorf ja leider die Essensversorgung scheiterte, musste eine Fast-Food-Kette herhalten.


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