Im Winterwunderland (10): Knöllchen für Oranienburg

(9) -> 10.12.2010

Das Oranienburger Ordnungsamt ist ganz fix, wenn es darum geht, Oranienburger zu bestrafen, die morgens ihre Wege vor dem Grundstück nicht vom Schnee befreien.
Wann gibt’s endlich das Knöllchen für Oranienburg selbst? Oranienburg kümmert sich nämlich einen Dreck um seine Straßen. Okay, die Hauptstraßen sind frei, bei den Nebenstraßen wird es kritisch. Aber das sind ja nur Nebenstraßen, und für die interessiert sich Oranienburg nicht.

Die Mittelstraße gleicht einem Schlachtfeld. Dem habe ich auch meinen kleinen Unfall zu verdanken. Kann ich Oranienburg eigentlich dafür verklagen, dass man die Straßen der Stadt nicht mehr gefahrlos befahren kann? Parkplätze sind nicht mehr befahrbar – bezahlt werden müssen die aber trotzdem – auch wenn man sich im schnee festfährt. Oder ist der Winter eine knöllchenfreie zeit?
Die Rudolf-Grosse-Straße besteht aus nur noch zwei tiefen Spurrillen.
Ganz düster wird’s, wenn man in den Ortsteilen unterwegs ist. Von der B273 in die Siedlung nach Schmachtenhagen-Süd führt die Strecke über entweder zerwühlten Schnee oder ebenfalls tiefe Spurrillen. Spannend wirds bei Gegenverkehr.

Die Stadt fühlt sich dafür nicht zuständig. Angeblich seien die Räumdienste permanent unterwegs, aber eigentlich sieht man sie nirgends, wenn erst mal die Hauptstraßen frei sind.
Na ja, aber warum sollte Oranienburg etwas hinbekommen, was Berlin schon lange nicht gebacken kriegt.


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