Volojahre (41): Hauptstadtkorrespondent

(40) -> 8.1.2010

Ich sitze in einem Besprechungsraum und höre einen Vortrag. Ich habe mir Ohrstecker angelegt und höre die Übersetzung dessen, was die Rednerin auf Polnisch erzählt. Mein Blick schweift nach draußen. Ich sehe direkt auf das Hotel Adlon, davor verläuft die Straße Unter den Linden.

Hauptstadtkorrespondent. Das klingt doch schon mal ganz nett. So ein bisschen konnte ich mir einreden, dass ich in dieser Woche genau das war: Hauptstadtkorrespondent.
Als mein Termin zu Ende war, trat ich vor die Tür, lief ein paar Schritte, und schon stand ich vorm Brandenburger Tor. Rechts davon der Reichstag.

Dort war ich am Abend davor, bei der Pressekonferenz von Stefan Raab. Eventuell werde ich demnächst auch mal eine Sitzung des Bundestages besuchen können.
Das Berliner Büro befindet sich unweit der Friedrichstraße und dem großen Kulturkaufhaus.
Aber Berlin ist auch teuer. Unser Potsdamer Büro hat eine Kantine. Berlin-Mitte hat unzählige Imbissläden, Fast-Food-Restaurants und weiteren Geldrausschmeißern. sehr lange könnte ich es mir wohl gar nicht leisten, in Berlin zu arbeiten.


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