Frauen reagieren irgendwie komisch auf Schokobananen

In Neuruppin ist Martinimarkt. Noch bis zum Sonntag. Dies ist ein Reisebefehl.
Der Rummel nimmt einen großen Teil der Altstadt ein, weshalb man ihm auch nicht entkommen kann.

Vor dem Bürofenster. Der Blick nach draußen ist zurzeit sehr spannend. Erstens natürlich das Riesenrad, dessen Aufbau wir vergangene Woche genauestens verfolgt haben. Doch nun kommt noch das Project 1 hinzu. Das Ding sieht aus wie eine Krake. An dessen Armen drehen sich Gondeln und das Ganze Teil widerum schaukelt hin und her und hoch und runter. Und vom Bürofenster aus taucht das Gerät dann manchmal hinter den Häusern hervor, die am Schulplatz stehen. Das sieht dann aus wie eine ertrinkende Krake.

Im Alten Gymnasium. 45 Mitarbeiter aus Brandenburger Museen hörten gerade einen Vortrag über Papierarchivierung, als draußen, vor dem Fenster, der Trubel begann. Mit großen Augen starrten viele der Gäste zum Project 1. Einige der Damen meinten, damit würden sie nie fahren. Zum Vprtrag gabs nun Musik und schreiende Mädchen auf dem Project 1.

Direkt vor Ort. Ich mag’s. Rummel mit Musik und Gewimmel, Fressbuden und atemberaubende Fahrgeschäfte, die ich wohl nie benutzen werde.
Ich werde leider gezwungen, mir nun täglich eine weiße Schokobanane zu kaufen. Das ist echt eine Qual. Und irgendwie reagieren Frauen komisch auf diese Schokobananen. Als ich das Ding auf unserer täglichen Zusammenkunft auspackte, lachten gleich drei meiner Kolleginnen los. Und kriegten sich auch nicht mehr ein. Also, ich weiß ja nicht, welche seltsamen Assoziationen sie beim Anblick dieser herrlichen Obst-Süßigkeit haben oder ob sie sie einfach nur eklig fanden (was aber überhaupt nicht nachvollziehbar ist) – ich werde mir morgen wieder eine kaufen!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Frauen reagieren irgendwie komisch auf Schokobananen“

  1. […] war das für eine Aufregung: Als ich Anfang November vom Neuruppiner Martinimarkt eine weiße Schokobanane mit ins Büro brachte, sorgte das für Gelächter, Unverständnis, Ekel. Wie ich denn so etwas […]

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