Traumtagebuch (30): Kugelige, bunte, chinesische Insekten

-> 10.9.2007

Ein Zug fährt auf einer kurvigen Hochbahnstrecke. Es ist vermutlich Berlin. Und der Zug fährt auf eine Granze zu. Was das für eine Grenze ist, ist unklar. Die zur DDR?
Ich sehe von oben auf den Zug, es ist eine Modellbahn. Der letzte Waggon ist so ein alter grüner, wie man ihn zum Beispiel beim Rasenden Roland auf Rügen sieht.
Da ich vermute, dass von diesem Waggon irgendeine Gefahr ausgeht, schnipse ich ihn mit dem Finger an. Er strauchelt ein wenig, gerät kurz aus dem Gleis, fängt sich aber wieder.
Der Zug rollt weiter, nur dass der vorher letzte Waggon plötzlich der erste ist.
Er entgleist. Der ganze Zug stürzt vom Hochbahnviadukt ab. Einerseits sehe ich das ganze real. Andererseits wieder als Modellbahn.
Ich denke: Schon wieder ein Unglück! Erst ist gerade ein Hotel abgebrannt und jetzt passiert so was!

Szenenwechsel. Ich bin im Wald. Irgendwer oder irgendwas ist hier wohl vergraben. Ich bin mit einer Gruppe unterwegs. Vermutlich ein Teil meiner China-Reisegruppe.
Der Wald sieht seltsam aus. Komische, gebogene Bäume und Sträucher.
Eine geheimnisvolle Siedlung, die niedergebrannt zu sein scheint. Ist wohl ein ähnliches Unglück, wie das davor.
Ich laufe hinein. Plötzlich sehe ich in der Ferne viele Insekten. Sie sind seltsam kugelig und bunt.
Marion meint zu mir aus dem Hintergrund (aus dem „Off“), dass sie diese Insekten kenne.
Ich stelle fest: Ich bin ja auch in China!
Ich solle vorsichtig sein, weil sich die Viecher in den Körper einnisten können. Schleunigts weg – das ist die Devise. Ich bekomme es mit der Angst zu tun.

Szenenwechsel. Ich bin auf einem Flusskreuzschiff, das auf dem Yangzi fährt, vernutlich die „Anna“. Wir machen die Reise noch mal. Es ist jedoch nicht echt. Als ob wir einerseits live dabei sind, andererseits das Ganze am Monitor verfolgen und einen Kommentar sprechen.
Ich denke: „Ein letzter Gruß aus China“, wie der Titel des vergangenen Blogeintrages. Und: Das stimme ja gar nicht, es geht doch noch weiter! Das ist doch dann Teil 13 des „China“-Blogs. Tatsächlich sehe ich auch Markus, einen unserer Mitreisenden, auf dem Schiff herumstehen. Er lächelt wie auf dem Foto, dass immer bei seiner Kolumne steht.
Und wieder kommen die Insekten.


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