Überraschungsevent (1): Tatort Bühne

Der Startschuss ist gefallen: Einmal im Monat wollen wir uns gegenseitig überraschen. Und immer darf der andere nicht wissen, wo genau wir hingehen werden – erst vor Ort wird das Geheimnis gelüftet. Der Termin muss beim anderen natürlich abgefragt werden, alles andere nicht. Die Preisgrenze liegt bei 30 Euro. In diesem Monat durfte ich das Event planen, im Mai ist sie dran, im Juni wieder ich. Und so weiter.

Ich wollte schon immer mal wieder zum Theatersport. Vor einigen Jahren war der total angesagt, und mir hat diese Art des spontan gespielten Theaters immer gefallen.
Am Kriminaltheater in Berlin-Friedrichshain gab es erstmals Theatersport in Form eines Krimis: „Tatort Bühne“ hieß das Ganze. Die Geschichte des Stücks stand nicht fest. Eine junge Frau führte durch den Abend, zwei Frauen und ein Mann spielten.
Das Publikum konnte durch spezielle Fragen entscheiden, wo das Ganze spielt, wann, welche Umstände herrschen – und so weiter. Leider waren die Fragen, die uns gestellt worden, manchmal so kompliziert und umständlich, dass ich hier und da gar nicht wusste, was die Gute denn von uns will. So ging es vielen. Da müsste noch gefeilt werden.
Letztlich war es aber ganz lustig, ist aber eigentlich nicht das, was ich unter Theatersport verstehe. Obwohl es wirklich Sport ist, denn die vier auf der Bühne müssen das Kauderwelsch, was ihnen das Publikum im ersten Teil vorgegeben haben, in Teil 2 zu einem schlüssigen Ende führen. Und das ist dann doch recht lustig, manchmal absurd und schließlich erstaunlich, was denen so einfällt.

Auch wenn es nicht ganz das war, was ich selbst erwarten habe, kam das Überraschungsevent Nummer 1 bei ihr sehr gut an.
Daumen nach oben.
Und im Mai werde ich dann überrascht.


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