Ein Hoch auf die Technik (31): Selbst Hand anlegen? Fehlanzeige!

(30) -> 9.8.2014

Mein Auto war zwei Tage lang auf einem Auge blind. Das heißt: Die Glühbirne vom linken Abblendlicht war hinüber. Das ist bei Fahrten im Dunkeln nicht wirklich angenehm. Im Wald zwischen Germendorf und Sommerswalde möchte ich schon gern sehen, was genau da vor mir so alles passiert.

Die richtige Glühbirne war auch bald gekauft, immerhin weiß ich, was ich da zu kaufen habe.
Früher, man mag es kaum glauben, konnte ich die Glühbirnen an meinen Autos noch selber wechseln. Da kam man nämlich noch ganz gut ran. Doch heutzutage ist die Technik dermaßen kompliziert, dass man als Laie wie ein Idiot vor seinem Wagen steht und nicht mal ’ne Glühbirne wechseln kann.

Da mein Bruder ebenfalls nicht zur Verfügung stand, musste ich also in die Werkstatt. Ich könne schnell vorbei kommen, sagte der Chef, da gehe ja fix.
Als er dann tatsächlich mit der Fummelei begann, ging das dann doch nicht so fix. Es kämen immer wieder Kunden zu ihm, die sich beschweren, dass man diese einfachen Sachen bei den heutigen, modernen Autos nicht selbst erledigen könne, und auch viele Werkstattleute haben Probleme bei dieser früher mal leichten Arbeit. es müsse verboten werden, Autos so zu bauen, dass selbst dieser Pillepallekram so kompliziert sei.

Nach gut zehn Minuten, drehen, fummeln, drücken, ärgern, war mein Werkstattmann fertig mit dem Lichterwechsel.
Ich hätte dafür vermutlich Tage, diverse Nervenzusammenbrüche und Tritte ans Auto gebraucht.


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Kommentare

5 Antworten zu „Ein Hoch auf die Technik (31): Selbst Hand anlegen? Fehlanzeige!“

  1. Thommi

    geht mir genauso… dank guter Freunde, die Mechaniker sind, klappt das sogar noch kostengünstig 🙂

  2. RT

    Sehr richtig! Oder kostenlos. 😀

  3. Thommi

    Kostenlos wäre zwar am besten aber nicht gerade der Freuindschaft gediegen

  4. RT

    Kommt drauf an…

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