Ein Hoch auf die Technik (24): Ein besonders schwieriger Fall

-> 9.1.2013

Warterei nervt. Der Fernsehmonteur hatte sich Mittwoch angekündigt – zwischen 9 und 12 Uhr. Um 12.07 Uhr stand er vor der Tür, ich wollte schon los. Aber wegschicken? Lieber nicht.

Seit Heiligabend verfolge ich das Fernsehprogramm auf einem kleinen Minifernseher, nachdem sich mein zehn Monate alter Apparat verabschiedet hatte.

Der Mann von Sony-Service kam extra aus Berlin-Adlershof angedüst. Er ist in ganz Berlin-Brandenburg unterwegs. Er baute das komplette Gerät auseinander, schraubte hier, fummelte dort. Ich hatte den Eindruck, dass von meinem alten, äh, noch recht neuen Fernseher gar nicht mehr viel übrig ist.
Der Mann tauschte aus, setzte zusammen, klebte hier, schraubte dort und schloss ihn wieder an. Woraufhin nichts passierte, außer Geblinker am Fernseher. Irgendwelche Konfigurationen fehlten noch.
Das ist krass: Der Servicemann erklärte mir, dass es gar keinen Sinn machen würde, den Fernseher in irgendeine Werkstatt zu bringen, diese Konfiguration könne nämlich nur ein Sony-Mann liefern.

Die Konfiguration war erledigt – und mein Fernseher immer noch nicht in Ordnung. Es war das gleiche Spiel wie Heiligabend. Die Standby-Leuchte blinkte viermal.
das Ende vom halbstündigen Spiel: Mein Gast musste den Fernseher mit in seine Werkstatt nehmen. Immerhin ließ er ein Ersatzgerät da.
Demnächst besucht er mich ein weiteres Mal, dann hoffentlich mit meinem reparierten Fernseher, und vielleicht lässt sich der Servicemann beim Wiedersehen zu einer genaueren Zeitplanung hinreißen. So von wegen Service.


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Kommentare

2 Antworten zu „Ein Hoch auf die Technik (24): Ein besonders schwieriger Fall“

  1. garri

    na dann wünsche ich viel Glück 😉

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