Der Schildcrash

Ich habe ein Verkehrsschild umgefahren. Und das war so (oder so ähnlich): Ein paar Minuten, nachdem ein mächtiger Wolkenbruch auf unseren schönen Landkreis niederging, fuhr ich mit meinem Auto nach Schmachtenhagen, aus Zehlendorf kommend. Im Radio lief Scooter mit „How much is the Fish?“.
Da muß es in einer Kurve durch den Regen und dem sich auf der Straße befindlichen Sand ein wenig glatt gewesen sein (vielleicht war ich auch ein bißchen schnell …). So kriegte ich besagte Kurve nicht mehr, und ein Schild, das dort stand, mußte dran glauben. Es mußte sein Dasein im 45-Grad-Winkel „weiterleben“. In einem leichten Schockzustand stieg ich aus dem Auto und sah mir das Elend an. Die Anwohner, die sogleich herausstürmten, waren mir auch sofort behilflich, indem sie sich gaffend vors Gartentor stellten.

Versuche, das Schild wieder aufzurichten, schlugen fehl. Leicht zittrig stieg ich wieder ins Auto und fuhr nach Hause. Ich war noch mit Freunden in einer Kneipe in Berlin verabredet, wo man mir erstmal einen Schnaps spendieren mußte. (Danke nochmals!) Diesen Abend habe ich jedenfalls in schlechter Erinnerung. Ich fühlte mich scheiße!

Wem gehört so ein Schild eigentlich? Der Gemeinde natürlich. Deshalb setzte ich mich heute mit dem Bürgermeister von Schmachtenhagen in Verbindung und meldete den Schaden. Ich hörte nämlich mal von einer Regelung, daß man sich bis zu 24 Stunden nach dem Unfall noch beim „Besitzer“ melden kann. Mal sehen, was da noch kommt…


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Kommentare

Eine Antwort zu „Der Schildcrash“

  1. […] Die Amis brauchen ja immer ein bisschen länger, bis sie großartige Songs entdecken. Und wenn sie sie entdeckt haben, dann erkennen sie nicht mal die Großartigkeit dieser Songs. US-Late-Night-Talker Jimmy Fallon hat in seiner NBC-Show die Rubrik “Do not play”. Darin stellt er Musik und Platten vor, die man besser nicht kaufen und hören sollte. In der Show vom Montag (und Dienstagabend dann bei einsfestival) nahm er sich das 18 Jahre alte Musikschmuckstück “How much is the Fish?” von Scooter vor. Das Ding war 1998 in Deutschland ein Hit – und im selben Jahr hatte ich ja auch eine ganz persönliche Verbindung zu diesem Song. […]

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