(17) -> 6.5.2024
Als ich am Sonntagnachmittag von der Notaufnahme aus ins Krankenhaus kam, da war unklar, wie lange ich bleiben muss. Anfangs war von einer Woche die Rede, weil so lange mir das Antibiotikum verabreicht werden sollte.
Nach sechs Tagen war das Thema erledigt, dennoch sollte ich übers Wochenende noch bleiben, und ich hoffte, dass ich dann am Montag gehen kann. Doch von Tag zu Tag war immer wieder was Neues. Sauerstoffsättigung zu gering. Und es blieben noch Untersuchungen aus.
Das CT, das für Montag angekündigt war, fand dann Montag doch nicht statt, sondern erst Dienstag. Hieß dann auch, dass ich auch Mittwoch nicht raus komme, denn das war ein Feiertag. Also Donnerstag?
Dann aber kam der Hammer. Die Ärztin eröffnete mir, dass ich eigentlich austherapiert sei, ich aber dennoch nicht gehen könne. Dass meine Sauerstoffsättigung immer noch zu niedrig sei, sei ein Rätsel, und man wolle sich mit einem Lungenarzt beraten. Und man wolle mich in eine Lungenklinik verlegen.
Das war ein echter Schock. Denn das bedeutete erstens, dass ich irgendwohin verlegt werde – vielleicht nach Berlin, vielleicht ganz woanders hin -, und dass die Klinikzeit sich damit erheblich verlängert.
Und das, wo doch in der nächsten Woche der ESC stattfindet – mein Event des Jahres. Man kann sagen: Ich war am Boden zerstört.
Aber ich kann schon mal vorwegnehmen: So weit kam es dann glücklicherweise doch nicht…
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