Rezept ohne Zettel

Eigentlich soll es das ja schon seit dem 1. Januar geben – das E-Rezept. In Zukunft soll die Zettelei bei den Rezepten wegfallen, was ja auch ein längt überfälliger Fortschritt ist.
Bislang bekam ich aber auch in diesem Jahr immer noch Zettel in die Hand gedrückt. Beim letzten Mal dann aber die Premiere.

In Zukunft läuft das so: Einmal vierteljährlich muss die Krankenkassenkarte beim Hausarzt registriert werden. Und auf diesen Chip kommt dann auch das Rezept. Genau genommen scheint es auf die Datei gespeichert zu werden, die auf der Karte ist. Denn als ich das Rezept bekam, musste ich auch nicht mehr die Karte rüberreichen.
Ich bekam also im eigentlichen Sinne kein Rezept. Sondern es hieß bei meiner Hausärztin: Sie haben jetzt das Rezept auf Ihrer Karte.
Wunder der Technik. Wobei es andererseits typisch Deutschland ist, dass das erst jetzt kommt.

In der Apotheke reichte ich also meine Karte rüber, die wurde ausgelesen, und da scheint dann das Rezept hinterlegt gewesen zu sein. Ohne Probleme.

Der Vorteil: Bei Rezepten, die man regelmäßig und immer wieder braucht, muss man nicht mehr extra zum Arzt, um sich das abzuholen. Man ruft da einfach an (wenn man durchkommt). Aber: Man muss im Vierteljahr schon mal da gewesen sein. Ist also noch nicht ganz perfekt.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert