(69) -> 6.6.2022

Man geht ins Kino, kommt entweder pünktlich oder ein bisschen zu spät – und dann steht vor der Kasse eine lange Schlange. Und es dauert.

Ich umgehe das, indem ich die Tickets für das Kino online und vorab kaufe. Dann muss ich mir keine Gedanken machen, ob die Vorstellung vielleicht ausverkauft ist (nun gut, das passiert nur noch selten) oder ob ich zu spät komme, weil ich noch anstehen musste.
Kaufe ich die Tickets im Filmpalast in Oranienburg vorab online, kostet das nichts extra. Und ehrlich gesagt sehe ich das als selbstverständlich an, denn ich muss niemanden vor Ort ansprechen, man muss mir kein Ticket ausdrucken. Auch bei den Yorck-Kinos oder beim Zoopalast zahle ich nichts extra.

Anders beim Cinestar. Ich bin stolzer Besitzer einer Cinestar-Platin-Card. Weil ich so oft ins Kino gehe, und eben auch oft ins Cinestar. Nur leider muss ich da immer vor Ort die Tickets kaufen. Neulich habe ich noch mal versucht, mich dort online mit der Cinestar-Card anzumelden. Das ist nicht so einfach. An einer Stelle wollen sie einen speziellen Code haben, der auf irgendeinem Schreiben vermerkt ist, das ich natürlich schon lange nicht mehr habe. Dann war meine Mail-Adresse schon anderweitig angemeldet – also erst mal das Passwort zurücksetzen. Da zog sich hin, inklusive kleiner Wutanfälle, weil das einfach alles nicht so hingehauen hat, wie ich dachte.

Am Ende schaffte ich es doch. Ich habe die Tickets dennoch nicht online gekauft. Denn Cinestar verlangt allen Ernstes eine 10-prozentige Onlinegebühr. Für einen 12-Euro-Film fallen so noch mal 1,20 Euro an, pro Tickets. Sorry, aber ich finde das extrem unverschämt. Cinestar soll über jeden Menschen froh sein, der noch in ihre Kinos geht. Gerade das Cinestar in Tegel ist in letzter Zeit beängstigend leer, und dann wollen die noch eine horrende Summe für etwas haben, was aus meiner Sicht nichts kosten sollte.