Überraschungsevent (47): Toulouse-Lautrec und die Plakatkunst der Belle Époque

(46) -> 25.10.2021

Der Startschuss fiel im April 2016. Einmal im Monat wollen wir uns gegenseitig überraschen. Und immer darf der andere nicht wissen, wo genau wir hingehen werden – erst vor Ort wird das Geheimnis gelüftet. Der Termin muss beim anderen natürlich abgefragt werden, alles andere nicht. Die Preisgrenze liegt bei 30 Euro. Diesmal durfte sie das Event planen, beim nächsten Mal bin ich dran.

Wieder waren wir an einem Ort, an dem wir beide noch nie waren: im Schloss Britz in Berlin. Es ist das ehemalige Herrenhaus auf dem historischen Rittergut des ehemaligen Dorfes Britz. Ein schöner, ruhiger Ort.
Konkretes Ziel war die Ausstellung „Toulouse-Lautrec und die Plakatkunst der Belle Époque“. Es ging um die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts, als durch die Industrialisierung erstmals mehr Massenwaren hergestellt als gebraucht wurden – so kam Werbung ins Spiel, in Form von Plakatwerbung.

Im Schloss Britz sind noch bis 5. Dezember 60 Werke der französischen Plakatkunst aus dieser Zeit zu sehen – nicht nur von Henri de Toulouse-Lautrec, sondern auch von anderen Künstlern.
Interessant sind die Werke allemal: Weil sie zeigen, wie Menschen damals dargestellt wurden, wie Menschen auf andere Dinge aufmerksam gemacht werden sollten und welche Schwerpunkte damals gelegt worden sind. Da geht es um Shows, die die Hausfrauen erschrecken würden, aber von der feinen Gesellschaft gefeiert worden waren.

Allerdings fanden wir ausgerechnet die Werke von Toulouse-Lautrec eher die schlechteren in der Ausstellung. Seine Bilder waren oft einfacher gezeichnet als andere, vieles wirkt schnell dahingezeichnet – wenn das natürlich auch ein Stil ist, den man sich erst mal draufschaffen muss.
Am interessantesten und besten fanden wir ein Plakat von Théophile-Alexandre Steinlen. Es heißt „Chat noir“ und zeigt einen übelgelaunten Kater. Ein Bild, das man sich immer wieder ansehen kann.


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