Rügen 2018 (9): Fährmann, hol öwer!

(8) -> 3.4.2018

Ich dachte ja immer, dass es ziemlich out ist, mit der Fähre vom Festland nach Rügen fahren. Also, nicht bei mir. Aber bei den vielen anderen Reisenden. Immerhin kostet es ja nicht ganz wenig Geld, um überzusetzen, für mich und mein Auto sind es 5,40 Euro.
Diesmal war war alles anders.

Als ich auf Stahlbrode zufuhr, war die Straße noch leer. Doch direkt am Hafen erwartete mich ein kleiner Stau – nie erlebt, bisher. Aber vielleicht liegt es an den aktuellen Verkehrsverhältnissen auf Rügen. Bei Bergen ist die B96 gesperrt, was bedeutet, dass sich der komplette Verkehr in Richtung Inselnorden durch Bergen quält. Mit langen Staus, wie immer wieder im Verkehrsfunk zu hören ist.
Fahre ich mit der Fähre von Stahlbrode nach Glewitz, fahre ich auch gleich an Bergen vorbei, ohne in den dortigen Stau zu kommen.

Ich hatte Glück, erst ein paar Autos hinter mir war Schluss, weil die Fähre voll war. Ich musste also immerhin keine weitere Fähre abwarten. Aber so voll habe ich das Schiff lange nicht (nein: nie) gesehen.

Schon 2014 habe ich hier über die Landesstraße geschrieben, die durch Vilmnitz führt. An ihrem historischen Charakter hat sich immer noch nichts geändert.
Aber Geld scheint da zu sein. Denn in Kasnevitz bei Putbus war die Strecke nicht ganz so übel, aber auch dort gab es Kopfsteinpflaster und Löcher. Immerhin dort ist die Straße saniert worden, und man rollt relativ gemütlich durch.
Wer weiß, wann Vilmnitz dran ist – allerdings: Irgendwie würde mir auch was fehlen, wenn da die Holperstrecke plötzlich weg wäre…


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Eine Antwort zu „Rügen 2018 (9): Fährmann, hol öwer!“

  1. […] Rügen 2018 (9): Fährmann, hol öwer! Friedrich Ani: Durch die Nacht, unbeirrt […]

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