Rügen 2018 (10): Eingecremt ins Wasser

(9) -> 30.7.2018

Ein sonniger Tag am Strand von Binz. Es gibt ja Leute, die sagen, Binz sei überfüllt, und das sei sehr anstrengend. Das finde ich gar nicht. Ich kenne Binz zu jeder Jahreszeit, und irgendwie hat der Ort seinen Reiz, wenn es ganz still ist. Aber am schönsten ist Binz, wenn der Ort belebt ist. Und, klar, es gibt Hotspots, aber die kann man ja umgehen, wenn man möchte.
Natürlich ist es auch am Strand ziemlich voll, und da kann man dann einige beobachten.

Wie zum Beispiel die Familie, die am späten Nachmittag am Strand auftauchte. Während sich der Vater in seiner Badehose zügig auf die Decke knallte, die Mutter holte sich erst mal was zu essen, dauerte es bei dem Sohn, vielleicht 16, 17 oder 18 Jahre, etwas länger.
Bis auf die Boxershorts zog er sich aus, dann nahm er sich die Sonnencreme. Sehr akribisch cremte er sich ein. Die Beine, Schenkel, Arme, Oberkörper, Rücken, Füße (!). Das dauerte sicherlich zehn Minuten, und er hatte wirklich die Ruhe weg.
Um sich dann die Badehose anzuziehen – und um umgehend danach ins Wasser zu gehen.
Nun ist es ja so, dass Sonnencreme, wenn sie hochwertig ist, auch im Wasser wirkt. Dennoch würde ich das wahrscheinlich eher andersrum machen – erst mal ins Wasser, dann cremen.
Aber vermutlich bin ich da wissenschaftlich auf dem völlig falschen Dampfer.


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