(33) -> 5.5.2016
Es läuft wieder einmal nüscht Vernünftiges im Fernsehen – vor allem am Tage, da ist es ganz schlimm!
Nein, die Ausrede zieht nicht mehr. Mit der heutigen Technik ist viel mehr möglich, als man sich vor 20 Jahren noch zu träumen wagte. Man muss seinen Fernseher einfach nur mit dem Internet verbinden. Und das habe ich nun endlich machen können.
Plötzlich stehen einem sämtliche Mediatheken der Sender zur Verfügung, die diesen Service anbieten. Und plötzlich schaut man zwar immer noch fern – aber nicht mehr so, wie man das gewöhnt ist oder war.
Zum Beispiel am Donnerstagabend: Auf die Fernsehausstrahlung des „NeoMagazin Royale“ bei zdf_neo wollte ich nicht warten, also zapfte ich die ZDF-Mediathek an und schaute sie bereits bereits gegen halb neun. Danach sah ich die 3sat-Doku über tyrannische Kunden, die im Fernsehen um 20.15 Uhr lief. Bei mir begann sie gegen 21.15 Uhr. Und wenn man mal raus muss, drückt man halt auf Pause. Danach wollte ich mir die heutige Folge von „Bares für Rares“ (ZDF) ansehen.
Weiter ging es mit der Comedyserie „Mann/Frau“, die im Ersten aber schon begonnen hatte. Also wieder in die Mediathek – und dort von Anfang an. Gleichzeitig lief im NDR die Talkshow „Caren Miosga interviewt…“. Bei mir begann sie dann halt um 0.20 Uhr. Und weil ich immer noch nicht müde war – gesundheitsbedingt schlafe ich grad am Tag sehr viel – durfte es dann noch der sehr gute Bremer „Tatort“ vom Pfingstmontag sein.
Ich habe also sehr viele Fernsehprogramme konsumiert, war aber nicht mehr darauf angewiesen, auf sie zu warten. Und das ist toll, und das ist sicherlich die Zukunft.
Lineares Fernsehen gibt es weiter und vor allem Live-Events bringen uns alle weiterhin zusammen. Aber Filme und Dokus oder was sonst noch spannend ist – das kann man gucken, wann man möchte.
Ich habe weiterhin eine Fernsehzeitschrift, aber sie dient nun auch dazu, was denn vorhin, heute Nachmittag, gestern oder vorgestern lief – um es dann über die Mediathek nachzuholen.
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