Navi aus, Hirn an!

Neulich sind wir auf dem Geburtstag eines Freundes fast verhungert. Der Mann vom Catering hat sich leider gute zwei Stunden verspätet. Er hat den Weg von Schmachtenhagen nach Berlin-Blankenburg nicht gefunden.
Nun fährt man von A nach B gerade mal 25 Minuten, und ganz neu war der Mann in der Region auch nicht. Was also ist bloß passiert? Der Caterer ließ die Kartoffeln kalt werden, weil er auf sein Navi im Auto vertraut hat. Böser Fehler.

In Schmachtenhagen gab er die Bahnhofstraße in Berlin ein. Es muss irgendeine Bahnhofstraße gewesen sein, nur scheinbar nicht die in Blankenburg.
Als unsere Mägen grummelten, und die ersten damit begannen, den Sekt zu leeren, erwischten wir ihn am Telefon. Er erzählte uns, dass er auf der B96 irgendwo kurz vor Tempelhof (!) gewesen sei, als er umdrehte.

Es scheint immer öfter so zu sein, dass Autofahrer ohne Navi vollkommen orientierungslos sind. Es ist aber auch zu bequem, sich alles vorsagen zu lassen: „In 100 Meter bitte rechts abbiegen.“ In diesem Fall ging das grandios schief, und wir können eigentlich froh sein, dass der gute Mann mit unserem Essen keinen Abstecher nach Blankenburg im Harz gemacht hat.
Ab und zu bitte zum Navi auch das Gehirn dazuschalten!


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