(2) -> 28.4.2014
Einer der schönsten Augenblicke bei meiner kleinen Frühlings-Rügentour: Freitagmittag auf der Seebrücke in Göhren. Die Sonne scheint, es weht kaum ein Lüftchen, und ich sitze auf einer der Bänke und lese die Zeitung. Herrlich!
Erstaunlicherweise stehen sogar ganz interessante Sachen drin. In Göhren soll bald ein großer Lift gebaut werden. Denn der Ort selbst befindet sich auf einem Berg, und wer zum Strand und zur Seebrücke will, muss erst ziemlich weit runter laufen.
Ich drehe mich zum Ufer und sehe die Stelle, wo der Fahrstuhl entstehen soll. Das nenne ich doch mal einen guten Service der Zeitung, gleich mal erfahren zu haben, was die Baulücke da hinten bedeutet.
Weiter nach Middelhagen. Als ich das letzte Mal dort war, ging das Schulmuseum gerade in die Winterpause. Diesmal konnte ich rein. Es ist nicht sehr groß, es war ja auch nur eine kleine Dorfschule. Es besteht aus dem Unterrichtsraum, einer Art Küche und der Lehrerwohnung. Interessant! Man kann sich ansehen, auf welchen engen Schulbänke die Kinder sitzen mussten – von ganz früher bis zu DDR-Zeiten. Auch liegen noch altze Schulbücher zur Ansicht, zum Beispiel der alte DDR-Atlas, den ich auch noch zu Hause habe oder Lesebücher und „English for you“ für die Klasse 8.
In der Lehrerwohnung sieht man die alte Wohn- und Schlafzimmereinrichtung. Sogar elektrisches Licht gab es schon, in einer recht interessanten Konstruktion.
Direkt gegenüber ist nach eigenen Angaben das älteste Lokal der Insel Rügen. Im sehr schönen Außenbereich „Zur Linde“ kann man herrlich sitzen und lesen – und natürlich essen. Das Bauernfrühstück jedenfalls ist extrem lecker.
Ein herrlicher Sonnennachmittag!
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