(27) -> 7.7.2013
Eine Radtour im Dunkeln hat seinen Reiz. Es ist kaum noch Verkehr, es ist angenehm kühl, die Sonne knallt nicht mehr. Aber es gibt einen Nachteil: Man sieht nicht viel von der Straße. Aber habe ich eine funktionierende Beleuchtung am Rad, aber der Lichtkegel auf der Straße vor mir, ist trotzdem nicht allzu groß. So sieht man zwar die Schlaglöcher, die da eventuell kommen, aber erst spät, außerdem kann man kaum einschätzen, wie tief die Löcher sind.
Nach dem Kino entschloss ich mich, schnell noch eine Biege über Sachsenhausen zu fahren. Entlang der ehemaligen B96 ist der Weg gut – bis zur Bushaltestelle kurz vor der Schleuse. Da kommen einige unliebsame und schmerzhafte Überraschungen – besonders schmerzhaft für die Reifen, die das aber heil überstanden haben.
Wenn es um Radwegetests geht, sollte man eigentlich auch mal nachts diese Wege befahren. Denn dort, wo keine Laternen mehr hinscheinen, wird es für Radler schwierig.
Zurück in Oranienburg erwartet den nächtlichen Radfahrer in der Straße der Einheit etwas wirklich Innovatives: Der dortige Rad- und Fußweg ist eine Mischung aus gepflasterter und geschotterter Strecke. Pflaster wechselt sich Schotter ab, was nicht wirklich gut zu fahren ist. Erst dachte ich, dass damit Baumwurzeln geschont werden sollen, aber der Belagwechsel ist auch an Stellen ohne Bäumen. Irgendwer wird sich schon was dabei gedacht haben.
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