Radtour (28): Überraschungen im Dunkeln

(27) -> 7.7.2013

Eine Radtour im Dunkeln hat seinen Reiz. Es ist kaum noch Verkehr, es ist angenehm kühl, die Sonne knallt nicht mehr. Aber es gibt einen Nachteil: Man sieht nicht viel von der Straße. Aber habe ich eine funktionierende Beleuchtung am Rad, aber der Lichtkegel auf der Straße vor mir, ist trotzdem nicht allzu groß. So sieht man zwar die Schlaglöcher, die da eventuell kommen, aber erst spät, außerdem kann man kaum einschätzen, wie tief die Löcher sind.

Nach dem Kino entschloss ich mich, schnell noch eine Biege über Sachsenhausen zu fahren. Entlang der ehemaligen B96 ist der Weg gut – bis zur Bushaltestelle kurz vor der Schleuse. Da kommen einige unliebsame und schmerzhafte Überraschungen – besonders schmerzhaft für die Reifen, die das aber heil überstanden haben.
Wenn es um Radwegetests geht, sollte man eigentlich auch mal nachts diese Wege befahren. Denn dort, wo keine Laternen mehr hinscheinen, wird es für Radler schwierig.

Zurück in Oranienburg erwartet den nächtlichen Radfahrer in der Straße der Einheit etwas wirklich Innovatives: Der dortige Rad- und Fußweg ist eine Mischung aus gepflasterter und geschotterter Strecke. Pflaster wechselt sich Schotter ab, was nicht wirklich gut zu fahren ist. Erst dachte ich, dass damit Baumwurzeln geschont werden sollen, aber der Belagwechsel ist auch an Stellen ohne Bäumen. Irgendwer wird sich schon was dabei gedacht haben.


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Kommentare

3 Antworten zu „Radtour (28): Überraschungen im Dunkeln“

  1. Boa

    Der Spass im Dunkeln beginnt aber erst, wenn man an der Lehnitzschleuse den Radweg nach Schmachtenhagen nimmt. Fährt es sich bei Tageslicht halbwegs angenehm, wird es im Dunkeln richtig übel – warum? Der Weg schlängelt sich immer links und rechts, da muss man trotz ordentlicher Beleuchtung schon wissen wo es lang geht. Wenn nun aber ein Auto kommt wird aber dermaßen geblendet, dass man eigentlich nix mehr sieht, deswegen meide ich den Weg im Dunkeln oder fahre dann eiskalt auf der Straße, da geht es immer gerade aus und man hat den seitlichen weißen Streifen an dem man sich orientieren kann.
    Schön ist auch der kleine Schlenker auf dem sonst geraden Weg nach Wensickendorf, wenn man den verpasst fährt man direkt in den Graben oder crasht ins Geländer.

  2. RT

    Ja, vor allem reicht die Fahrradbeleuchtung ja nicht aus, um solche Kurven – gerade auf dem schmalen Radweg – rechtzeitig zu sehen…

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