Lauter Weihnachtsfilmkitsch

Meine Statusmeldungen bei Facebook drehen sich momentan oft darum, welche kitschigen Weihnachtsfilme ich sehen werde. Weihnachtsfilme müssen während der Vorweihnachtszeit einfach sein. Meine interne Liste wird nach und nach abgearbeitet. Es sind Filme, die müssen einfach sein – jedes Jahr.

„Kevin – Allein zu Haus“ gehört einfach in jede Weihnachtsvideothek. Wenn Kevin die Typen fertig macht, die in sein Haus einbrechen wollen, ist das immer wieder witzig. Durch den film bin ich auch auf eines meiner Lieblingsweihnachtslieder gestoßen: „Carol Of The Bell“. Das Lied kommt in einer rührenden Kirchenszene vor. Bekloppterweise lief der film in Deutschland mitten im Januar 1991 an, also nach Weihnachten.
Das hat der Verleih dann bei „Kevin – Allein in New York“ dann besser gemacht. Okay, er ist ein Abklatsch von Teil 1, aber immer noch gut.

Kitsch pur ist „Liebe braucht keine Ferien“. Iris und Amanda, Kate Winslet und Cameron Diaz, tauschen zu Weihnachten ihre Häsuer und erleben die Liebe. Hach ja. Nicht sehr originell, aber nett anzusehen.

Einer der allerschönsten Weihnachtsfilme ist „Tatsächlich … Liebe“. In dem Episodenfilm taucht Englands Premierminister auf, ein alternder Rockstar und viele andere Liebende. Herrlich! Lustig! Und so kitschig! Und er zeigt ein schönes Bild auf: Die Liebe zeigt sich vor allem am Flughafen: Wenn Ehepartner oder Freunde ihre Liebsten in Empfang nehmen.

Vor allem witzig ist die zweiteilige Sat.1-Show „Fröhliche Weihnachten“. Bastian Pastewka und Anke Engelke treten als das Volksmusikpaar Wolfgang und Anneliese auf. Die beiden Shows von 2007 und 2009 waren wunderbare Persiflagen auf die volkstümlichen Weihnachtsshows. Kann man sich immer wieder ansehen.
Ebenfalls nett ist „White Christmas“, die Weihnachtsshow von Gayle Tufts sowie „Mary Christmas“ mit Georg Preuße alias Mary.

Am 23. Dezember aber stehen die wirklich wichtigen und tollsten Weihnachtsfilme auf dem Programm, und das schon seit 1997.
„Hilfe, es weihnachtet sehr“ ist in Deutschland auch bekannt als „Schöne Bescherung“ oder „X-mas Vacation“. Es geht um Clark Griswold, der mit seiner Familie ein friedliches Weihnachtsfest feiern will. Friedlich wird es jedoch nicht so wirklich. Unglaublich witzig, und, ja, auch festlich.
Das gilt auch für „Die Muppets Weihnachtsgeschichte“, in der Kermit, der Frosch, und Gonzo die – ja, genau, die Weihnachtsgeschichte erzählen. Ich liebe es, und auf die Songs freue ich mich ein ganzes Jahr. Wenn „Der Geist der Weihnacht“ erklingt, dann ist klar: Das Fest kann kommen.


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