Briefmarkennotstandsgebiet (10): Königssee

(9) -> 31.7.2010

Wie die Nachrichtenagenturen soeben übereinstimmend nicht gemeldet haben, ist die Gemeinde Königssee in Bayern zum Briefmarkennotstandsgebiet erklärt worden. Das teilte gerade kein Sprecher der Briefmarkengenossenschaft mit.

Wie erst jetzt bekannt wurde, scheint sich der Ort schon länger in der Krise zu befinden. Ein Geschäft direkt am Ufer des Königssees weist durch ein Schild darauf hin, dass in dem Laden zwar Postkarten, jedoch keine Briefmarken verkauft werden. Offenbar war die Maßnahme des Schildes notwendig, weil sich einige schamlose Kunden ständig nach Briefmarken für die Postkarten erkundigt hatten.

Königssee ist nach Manchester, Lissabon, München, Celle, Binz, Saarbrücken und weiteren Orten auf der ganzen Welt das zehnte Briefmarkennotstandgebiet.


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Kommentare

3 Antworten zu „Briefmarkennotstandsgebiet (10): Königssee“

  1. Makkarooney

    Wie dazu bekannt wurde, hatte sich ein Händler am Königssee für einen Briefmarken-Auotmaten am See eingesetzt,bekam aber leider nur die Antwort der Post, das dies nur möglich wäre,wenn er den Strom dafür bezahlen würde.
    Ansonsten teilte der Verband der Einzelhändler mit, das es nicht zwingend notwendig sei, direkt am See Urlaubsgrüße auf die Karte zu kritzeln.
    Karten gibts bei mir,Maken bei der Post,ihr seid zu verwöhnt.

  2. RT

    Die Kunden sind also verwöhnt. Interessantes Verständnis von einem Service.

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