Volojahre (67): Neuruppin, meine Liebe

(66) -> 4.11.2010

Wieder mal Neuruppin. In der zweiten Jahreshälfte 2009 bin ich diesen Weg von der A24 in die Stadt fast täglich gefahren. Ich fahre auf den Martinimarkt zu, die holprige Präsidentenstraße, laufe zur Bilderbogenpassage zu unserem dortigen Büro.
Neuruppin, meine Liebe.
Ich laufe die Stufen hoch, rieche den leicht modrigen Geruch – und fühle mich, als wäre ich nie woanders gewesen in den vergangenen fast elf Monaten.
Klingt sentimal? Ja, durchaus.

Der eigentliche Grund für den Neuruppin-Trip: der dritte Thermentest. Die Fontanetherme besticht vor allem durch seine hohen Preise. Der Eintritt ist so teuer wie in keiner märkischen Therme, der Parkplatz kostet extra, und auch das Bistro verlangt ordentliche Preise. Dafür gibt’s zwar mehrere schöne Solebecken mit einem tollen Ausblick auf die Stadt, die Seesauna, bei mir man schwitzt und auf den Ruppiner See blickt – die Preise sind trotzdem happig.
Der eigentliche Artikel dazu wird übrigens mein Weihnachtsgeschenk – er erscheint Heiligabend.

Am Abend dann noch auf den Martinimarkt. Ich liebe diesen Rummel. Im vergangenen Jahr bin ich jeden Tag drüberspaziert. Mit einem Kollegen steuerte ich die Schokofrüchte-, Crepe- und Getränkestände an. Ja, wieder eine weiße Schokobanane und eine heiße Schokolade mit Amaretto. Dazu viel Musik und Leute, die sich in den irrsten Fahrgeschäfte durchschütteln lassen.

Abends um halb zehn verließ ich Neuruppin wieder. Aber ich komme wieder. Irgendwann. Ganz sicher.


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