Volojahre (58): Offen und freizügig

(57) -> 28.7.2010

Computermonitore auf dem Tisch? Das könnte bald völlig out sein. Zumindest an unserer Akademie in München saßen wir heute in einem Seminarraum, in dem sich die Monitore unter dem Tisch befinden. Man sitzt ganz normal am Tisch, die Tastatur liegt vor mir, nur der Monitor (oder: die Fernseher, wie meine Informatiklehrerin gern sagte) fehlte. Im Tisch ist eine Scheibe und darunter eben jener Monitor. Man sieht also nicht vor sich oder leicht erhöht, sondern nach unten. Und das ist… sagen wir mal gewöhnungsbedürftig. Ich stehe nicht so drauf, aber das Ganze hat wohl den Grund, dass der Seminarleiter seine Schäfchen immer in die Augen sehen kann und keine PCs vor sich sieht.

Momentan arbeiten wir an unserer Großrecherche: der Münchner Wohnungsmarkt. Die Mieten sollen immer teurer werden, der Wohnraum ist knapp. Jedenfalls der Bezahlbare. Unsere Gruppe bemüht sich darum, Leute zu finden, die gerade dabei sind, eine Wohung zu finden oder gerade eine gefunden haben. Bislang ist das nicht so einfach, aber Ideen haben wir immerhin schon.

Während meiner Netzrecherche fand ich jedenfalls eine interessante Anzeige. Ein Mann bietet für eine junge Studentin in München kostenfreies Wohnen an. Er hat eine 75 Quadratmeter-Wohnung, sie würde zusammen mit ihm leben. Das WG-Zimmer hat 18 Quadratmeter, Stuck, ist möbliert. Sie kann die ganze Wohnung inclusive Balkon benutzen, er ist maximal zwei Nächte in der Woche da. Die Interessentin mit dem offensten und freizügigsten Angebot bekommt den Zuschlag.
Oder sagen wir es mal anders: Zweimal in der Woche bittet er um Eintritt. Na, dann mal ran, Mädels.


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