Gutachten: Bomben-Selbstdetonationen in Oranienburg denkbar

Selbstdetonationen von Bomben in Oranienburg sind immer wahrscheinlicher. Das besagt ein Gutachten zur Bombenbelastung in Oranienburg, das seit zwei Jahren fertig ist, aber erst jetzt der Öffentlichkeit zugänglich wurde. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, vermuten die Experten 326 scharfe Blindgänger im Oranienburger Boden. Die Gefahr durch Bomben mit Langzeitzündern sei besonders groß.
Das gutachten prangert auch die Unterfinanzierung im Kampf gegen die Gefahr an. Schlecht weg kommt auch die Beräumungspraxis in Oranienburg. Nicht immer werde nach dem Grundsatz verfahren, die gefährlichsten Bomben zuerst unschädlich zu machen.

Im Zweiten Weltkrieg war Oranienburg mehrfach Ziel von heftigen Bombenangriffen. Seit der Wende wurden 120 Bomben entschärft.


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Kommentare

3 Antworten zu „Gutachten: Bomben-Selbstdetonationen in Oranienburg denkbar“

  1. […] in der vergangenen Woche veröffentlichte Studie besagt, dass noch 326 scharfe Bombenblindgänger im Oranienburger Boden […]

  2. […] war Oranienburg mal wieder in den Schlagzeilen. Weit mehr als 300 scharfe Bombenblindgänger sollen noch unter der Erde der Stadt liegen. Das Brisante: Die Zünder werden nach 65 Jahren […]

  3. […] Oranienburger Straßen nicht nur Busse verboten, sondern auch der Schwerlastverkehr. Grund ist die Bombenbelastung im Oranienburger Erdreich. Betroffen ist unter anderen die B 273 auf der Bernauer Straße und der Breiten Straße. Fahrzeuge […]

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