Im Winterwunderland (4): Ein langer Winter, sagt Phil

(3) -> 12.1.2010

Phil sagt, es wird ein langer Winter.
Nun ja, im Grunde ist es ja nun schon ein langer Winter. Seit Ende Dezember liegt Schnee, und davor Mitte Dezember auch schon mal eine gute Woche lang. Und jetzt gerade, in Potsdam, flockt es auch schon wieder vom Himmel, und der Wind weht.
Phil ist übrigens ein Murmeltier. An jedem 2. Februar wird er in Punxsutawney aus seinem Bau geholt. Sieht er dann seinen Schatten, bleibt es noch winterlich. Heute ist nämlich: MURMELTIERTAG! Vielleicht werde ich mir heute Abend mal wieder „Und täglich grüßt das Murmeltier“, den Film zum Wetterevent, ansehen.

Am Wochenende war Rügen mal wieder eingeschneit, wie überhaupt der ganze Nordosten im Schnee versinkt. Bis vor die Tore Oranienburgs reichten die Schneeverwehungen und entsprechenden Straßensperren.
Der Regionalexpress fuhr am Sonntag deshlab auch nicht bis Stralsund, sondern nur bis Neubrandenburg. Zwar hat die Bahn überall ihre dynamischen Zugzielanzeiger, leider aber können die Dinger diese Änderungen offenbar nicht anzeigen. Ganz stur steht da: Stralsund. Auch im Zug ist wenig darüber zu erfahren, wie denn die Schienensituation im Norden ist. Außer eben: In Neubrandenburg ist Schluss. Nur der Schaffner erzählte im Vorbeigehen, dass der Schnee in Berlin erträglich sei, schon ab Löwenberg würde der Zug durch eine regelrechte Schneeschneise fahren.
Ich hoffe ja, dass es noch eine Weile so bleibt. Man weiß ja auch nicht so genau, auf welche Weltegion sich Phil mit seiner Vorhersage bezieht.
Dann würde ich nämlich am übernächsten Wochenende mal nach Rügen düsen – vorrausgesetzt, es kommt nicht wieder irgend so ein Tief vorbei.


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