Portugal (3): Wir im Frühling und zu Hause liegt Schnee

(2) -> 1.1.2008

Schock: Wir sind gegen 5.30 Uhr im Bett gewesen, und als ich das erste Mal aufwachte ist es erst 10.30 Uhr. Gerade mal 5 Stunden Schlaf.
Zu Neujahr wollen wir uns das Expo-Gelaende in Lissabon ansehen. Bevor 2000 die Expo in Hannover stattfand, wurde sie 1998 von Lissabon ausgerichtet.
Die Metrolinie nach Oriente wurde extra fuer die Expo gebaut.Die bahnhoefe sind kuenstlerisch gestaltet, die Anzeigetafeln informieren ueber die Ankunftszeit der naechsten Bahn.
Auch auf dem Expo-Gelaende muss eine grosse Silvesterparty stattgefunden haben, ueberall liegen noch Reste herum.
Mit einer Seilbahn kann man ueber das ganze Gelaende schweben. Auf einem Klangspielplatz kann man seine musischen Faehigkeiten testen. In diversen Kneipen gibt es zu essen und zu trinken. Der Aussichtsturm ist leider nicht mehr in Betrieb, er wird gerade abgerissen. Ausserdem gibt es noch ein Aquarium und viele weitere Attraktionen, die wir im laufe des Nachmittags aber nicht alle besuchen konnten. Auch ein grosses Einkaufszentrum gibt es hier.
Die Angaben ueber die aktuelle Temperatur in Lissabon schwankte: An einer Anzeigetafeln waren es 8 Grad, an der naechsten zur gleichen Zeit 10 Grad, wieder bei der naechsten schon 11 Grad. Auf jeden Fall warm. Aus allen Neujahrssgrussanrufen erfuhren wir naemlich, dass in Oranienburg und Umgebung Schnee liegt. Toll, da liegt mal Schnee, und wir sind in der Waerme.
Weiter zum Hafen von Lissabon. Als wir an der Metrostation Cais do Sodré ankommen, ist es bereits dunkel – und es regnet. Die Pflastersteine sind mitunter so glatt, dass man Angst hat auszurutschen. Wir laufen im Stechschritt bergauf eine Strasse hoch. Ich bin genervt. Was fuer ein Stress: Dunkel, Regen, Berg, glatt. Dabei bin ich doch im Urlaub. Stress kann ich auch zu Hause haben.
Letztlich steigen wir in den naechsten Bus, der uns nach Beixa bringt.
Es ist voll in dem kleinen Restaurant, in dem wir uns einfinden. Diversen Fisch und mehrere Fleischsorten warden angeboten. Ich entscheide mich fuer gegrilltes Huehnchen mit Pommes. Das Huehnchen war ganz okay, die Pommes dagegen grenzwertig: fettig und labbrig. Nun ja…
Durch den Regen hasten wir zurueck zur Metro, die uns nach San Sebastião bringt. Dort – zu Hause – erst mal ausruhen…


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