McDonald’s in Zeiten des Coronavirus

Inzwischen sind auch in Brandenburg seit einigen Tagen wieder die Restaurants geöffnet. Die Frage ist allerdings: Hat man darauf eigentlich Lust? Und ist das alles wirklich sicher?
Ganz aktuell gibt es eine Meldung aus Niedersachsen, wo sich gleich sieben Leute nach einem Restaurantbesuch mit dem Coronavirus angesteckt haben. So kann ganz schnell wieder ein neuer Brennpunkt entstehen und die Zahl der Betroffenen schnell nach oben steigen.
Und lohnt sich das überhaupt für die Restaurants? Immerhin dürfen sie nur gut die Hälfte der Tische (wenn überhaupt) besetzen, und alles muss ziemlich steril gehalten werden.

In dieser Woche war ich auch das erste Mal wieder bei McDonald’s in Sachsenhausen. Geöffnet ist allerdings nur bis 21 Uhr. Als ich den Laden betrete, ist es etwa 20.45 Uhr, und der Mann, der auf mich zukommt, sagt nicht „Guten Tag“, sondern teilt mir grußlos mit, dass man nur zum Mitnehmen bestellen könne.
Aber nicht nur der Fastfood-Mann ist eher so semi-höflich, auch die Atmosphäre im Laden ist mindestens gewöhnungsbedürftig.
Überall sind Markierungen auf dem Boden. Die Hälfte der Bestellterminals ist gesperrt. Ebenso ein Großteil der Tische – rot-weiße Flatterbänder oder Markerungen zeigen, was geht und was nicht.
Die hintere Tür ist der Ausgang, man darf nicht raus, wo man reingekommen ist. Überall Regeln, Verbote. Wenig einladend.
Dafür kann McDonald’s nichts. Und sicherlich ist das eine richtige Umsetzung der momentanen Regeln im Umgang mit dem Coronavirus, und vermutlich wird man sich an alles gewöhnen. Aber dennoch fehlt es da gerade an Leichtigkeit, an einem guten Lebensgefühl. Da werden die meisten doch lieber sicherlich zu Hause essen – oder den Drive-In nutzen, der auch länger als bis 21 Uhr geöffnet ist.


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