Rügen 2017 (21): Die Bergener Parade

(20) -> 18.11.2017

Die neue B96 auf Rügen ist und war ein großer Zankapfel. Die einen sagen, dass sie wichtig ist, um die Touristen schneller und möglichst staufrei nach Nord- und Ost-Rügen und zurück zu bringen. Allerdings ist die Ausbaustrecke nur dreispurig. Immer wieder abwechselnd gibt es eine zweite Spur, aber immer wieder gibt es aber eben auch wieder Einengungen von zwei zurück auf eine Spur. Und daran krankt das ganze System.

Am Freitag war auf Rügen großer Anreisetag. Über den Jahreswechsel kommen viele Menschen auf die Insel – auch wir. Das kann kann die B96 auch auf der neuen Strecke nicht erfassen. Schon bei der ersten Einengung bei Rambin gab es den ersten Stau. So wird es dann vermutlich auch aussehen, wenn die Leute alle wieder abreisen.
So eine wechselseitige-dreispurige Schnellstraße macht einfach keinen Sinn, wenn es darum geht, starken Verkehr von A nach B zu leiten.

Bei Bergen ist dann auch noch die B96 voll gesperrt. Der komplette Verkehr, der Richtung Norden (Sassnitz) und Richtig Osten (Binz) geht, muss nun auf die schmale B196 – und durch Bergen. Dort kollabiert das Ganze dann komplett. Wer durch Bergen muss, erlebt eine Parade. Der Stau begann schon weit vor dem Ortseingang, und dann geht es im Schneckentempo weiter. Bis zu einer der Ampeln, die schlicht falsch geschaltet ist. Ewige Zeiten ist auf der Bundesstraße Rot, obwohl auf den Nebenstraßen gar nicht so viel los ist.
Aber um solche technischen Nichtigkeiten scheint sich keiner zu kümmern – ist ja in der Oranienburger Heimat nicht anders.
Raus aus Bergen kommt die Karawane dann flüssig voran…


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