Heidelbeeren machen süchtig

An dieser Stelle folgt eine Warnung, und ich muss feststellen, dass über dieses Thema bislang geschwiegen worden ist. Es geht um eine neue Form der Sucht, und ich habe mich dazu durchringen können, an dieser Stelle davon zu erzählen. Ihr könnt mir glauben, dass mir das nicht einfach fällt.

Ich bin süchtig. Nach Heidelbeeren. Fange ich einmal an zu essen, kann ich nicht mehr aufhören. Ja, ich rede ungern darüber, aber nun muss es mal sein.
Am Sonnabend zum Beispiel: An der Lindenallee in Vehlefanz steht ein Büdchen, an der Heidelbeeren aus Kremmen verkauft werden. Ich kaufte mir ein Körbchen.
Ich war noch nicht mal am Auto, schon habe ich angefangen zu essen. Eine Heidelbeere, zwei Heidelbeeren, drei, sechs, zwölf. Sie sind einfach so lecker. Um so größer, um so dicker, desto leckerer.
So stand ich also am Auto und naschte. Und da machte ich den nächsten Fehler. Das Körbchen wanderte nicht in den Kofferraum, sondern auf den Beifahrersitz.
Als ich durch Germendorf fuhr, hatte sich das Körbchen schon ziemlich geleert. Ich hatte kurz überlegt, zurückzufahren, um … Nein, ich muss meine Sucht in den Griff bekommen!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Heidelbeeren machen süchtig“

  1. […] der Fahrt dorthin besprechen wir wieder einige Dinge. Es geht um die Reaktionen auf mein Heidelbeer-Sucht-Outing. Außerdem feiern wir 20 Jahre radioeins und Star FM. Es geht um Religion und das Bekenntnis zu […]

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