Braune Dreckdusche

Momentan warte ich sehnsüchtig auf den nächsten Regen. Bei einem Blick auf mein Auto ist mir nämlich ziemlich schwindelig geworden. Es sieht momentan – und ich sage es mal ganz vorsichtig – recht schmuddelig aus. Allerdings war es auch zwei recht speziellen Situationen ausgesetzt.

Das Drama um die miese Straßensituation in Groß-Ziethen ist ja mittlerweile bekannt. Wer einmal durch den Ort fährt und es unglücklicherweise mit Gegenverkehr zu tun hat, weiß, dass die Schlammpfützen am Straßenrand eine Freude für jeden Autofahrer sind. Die Ortsdurchfahrt ist schmal und brüchig. Die Randbereiche kaputtgefahren. Stehen dort Pfützen – und nach dem Regen stehen dort immer Pfützen – kann man als Autofahrer nicht einschätzen, wie tief sie sind. Und sie sind tief, sehr tief sogar.
Bei Gegenverkehr muss man in den Schlamm ausweichen.

Auf der weiteren Fahrt Richtung Oranienburg bekam es aber gleich noch eine ordentliche Dreckdusche ab. Kurz vor Germendorf, an der Kiesgrube, ist die Straße meistens unfassbar dreckig – sicherlich durch den dortigen Lkw-Verkehr vom und auf das Gelände. Direkt vor mir fuhr ein anderes Auto, und ich konnte zusehen, wie der bräunliche Dreck aufwirbelte und sich langsam auf meiner Frontscheibe festsetzte. Natürlich zahlt das verursachende Unternehmen keine Autowäsche.
Und deshalb: Ein bisschen Regen wäre echt toll!


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