Überraschungsevent (6): Radioshow mit Helge

(5) -> 16.10.2016

Der Startschuss fiel im April: Einmal im Monat wollen wir uns gegenseitig überraschen. Und immer darf der andere nicht wissen, wo genau wir hingehen werden – erst vor Ort wird das Geheimnis gelüftet. Der Termin muss beim anderen natürlich abgefragt werden, alles andere nicht. Die Preisgrenze liegt bei 30 Euro. In diesem Monat durfte sie das Event planen, im Dezember pausieren wir, im Januar bin ich dran.

Und auch heute habe ich wieder festgestellt, wie genial unsere Eventreihe ist. Denn vom Friedrichshain in Berlin aus ging es zum Veranstaltungsort, den ich natürlich noch nicht kannte.
Während wir uns die Neuigkeiten austauschten, ratterte es in meinem Gehirn. Sie fuhr über die Warschauer Brücke. Aber wohin? Privatclub? Mercedes-Benz-Arena? Universal-Haus?
Aber die Fahrt ging weiter nach Treptow. Arena?
Aber statt nach rechts zur Arena ging weiter weiter Richtung Neukölln.
Das ist ein spannender Thrill, und der macht unglaublichen Spaß.

Kurz vor dem Ziel war klar: Wir fahren zum Heimathafen nach Neukölln, zur „radioeins Radioshow“.
Dabei handelt es sich um eine zweistündige Bühnenshow, live auf radioeins vom rbb übertragen. Es gibt Live-Musik, Talks, ein Live-Hörspiel auf der Bühne – außerdem auch die Nachrichten, den Wetterbericht, den Verkehrsservice und live gesprochene Reklame. Alles, was eben so läuft im Radio – nur eben live und handgemacht auf der Heimathafen-Bühne. Dazu gehören auch Trailer, Hintergrundmusiken beim Wetterbericht und vieles mehr.
Sich das mal vor Ort anzusehen, macht großen Spaß (wenn man nicht gerade unter der Belüftung in der letzten Reihe sitzt).

Zum 25. Todestag von Freddie Mercury spielte eine Queen-Coverband, eine junge Frau von den Faroer-Inseln sang zwei großartige Songs – und Helge Schneider war da. Der Mann ist ein echtes Phänomen. Ich weiß, dass er ein Musikgenie ist. Aber er spielt auch damit, dass er ein Genie ist – in dem er einfach auch mal nur Mumpitz macht und es trotzdem alle ganz, ganz toll finden. Es bisschen wirr reden, ein bisschen wirr und falsch auf dem Klavier spielen – und die Menge tobt. Ich mag Helge trotzdem, finde es aber trotzdem lustig, wie alle um ihn rumschleimen.

Der Besuch bei der Radioshow war sehr unterhaltsam, hat Spaß gemacht – und der Heimathafen ist ein sehr wundervoller Veranstaltungsort.


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