Traumtagebuch (111): Ducken, Luft anhalten und auf das Ende warten

(110) -> 25.6.2013

Ich laufe mit meinem Bruder auf dem Fußweg an der Berliner Straße in Oranienburg-Süd, unweit des alten Bahndamms.
Wir bleiben an einer Einmündung stehen, denn wir wollen einem Phänomen auf den Grund gehen. Aus einigen Fugen in der Straße steigt weißer Rauch auf. Darunter muss eine mächtige Hitze herrschen.

An einer anderen Stelle bleiben wir wieder stehen. Dort muss sich das Epizentrum befinden. Mehrere Löcher sind dort bereits gestopft worden – aber es dampft dort erneut raus. Langsam laufen wir auf die Stelle zu, wir hören, dass es darunter rumort. Es zischt, es brodelt, und plötzlich wird es laut.
„Es geht los!! Weg!!“ Wir rennen los, aber es hat keinen Zweck.
Es gibt eine Explosion, aber eine, nun ja, sehr langsame, wie in Zeitlupe. Wir ahnen: Jemand es das Zeug angezündet.
Wir schmeißen uns auf den Boden, machen die Augen zu. Langsam wird es warm, heiß, weiß.
Das Herz schlägt schneller. Bald ist es vorbei. Und nun: Atem anhalten und abwarten, dass…

Und wach.
Darf gern gedeutet werden.


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