Rügen 2013 (7): Binz, OT Sandburghausen

(6) -> 9.8.2013

Der Binzer Ortsteil Sandburghausen ist nicht sehr groß. Er ist sogar ziemlich schmal, dafür zieht er sich mächtig in die Breite. Er befindet sich direkt am Ufer der Ostsee, gerade so weit vom Wasser entfernt, dass die Wellen die Bauwerke des Ortsteiles nicht zerstören.

Es ist ein echtes Phänomen. Die Deutschen scheinen auf Sandburgen zu stehen. Macht man einen Spaziergang am Strand von Binz, dann läuft man an einem Grundstück nach dem nächsten vorbei. Sandburg folgt auf Sandburg.
Da sind die besonders künstlerischen Burgen, bei der jeder Schornstein, jedes Mäuerchen genauestens geformt sind. Drumherum befindet sich meist ein tiefer Burggraben. Dann gibt es natürlich auch die kleinen Kleckerburgen und die dahingerotzten Sandhaufen.

Es sind nicht nur die Kinder, die die Burgen bauen. Papi macht fleißig mit, schnappt sich das Schäufelchen und buddelt, was das Zeug hält.

Das Phänomen, ist das eigentlich ein Deutsches? Als ich vergangene Woche an der portugiesischen Westküste am Strand war, gab es auch ein paar Sandburgen. Und man kann sich sicher sein, dass, wenn man daran vorbei geht, deutsche Stimmen zu hören sind. Haben die Deutschen etwa ein besonderes Sandburg-Gen?


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Kommentare

4 Antworten zu „Rügen 2013 (7): Binz, OT Sandburghausen“

  1. lisa53malen

    *lache*
    ja, der deutsche zieht gern einen zaun um „seins“.
    das ist ihm wohl eigen.
    und WEHE!, am nächsten Tag sitzt ein anderer in seiner burg.
    da gibt es mord und totschlag. 😉

  2. RT

    Werden die Burgen nachts nicht planiert?

  3. lisa53malen

    🙂
    nur die strandkörbe in sellin werden abends ausgerichtet

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