(5) -> 19.5.2013
Noch heute zeigt der MDR gerne mal Dokus darüber, dass ja die Freikörperkultur (FKK) in der DDR total angesagt war.
Aber die DDR ist Geschichte, und um die total angesagte FKK scheint es auch nicht mehr allzu gut bestellt zu sein.
Ich habe meine Badehose zu Hause vergessen. Aber an sich ist das ja an der Ostsee kein großes Problem. Gibt ja die FKK-Strände. Dachte ich.
Tatsächlich gibt es in Binz an allen Strandabgängen Hinweise, dass es zum FKK-Strand da lang geht. Ja, und dann läuft man los. Am Kurhaus vorbei. An der Seebrücke vorbei. Die Strandpromenade entlang. Und immer wieder der Hinweis: „Textilstrand“. Der FKK-Strand – ein Pfeil besagt es – da lang.
Ich erreiche das Ende der Strandpromenade, und langsam ahne ich: Binz hat zwar FKK, aber am Arsch der Welt.
Und tatsächlich: Ganz am Ende des Binzer Strandes gibt es einen sehr schmalen FKK-Abschnitt. Und an keiner Stelle hat das Wasser eine schlechtere Qualität, riesige Grünpflanzenstellen machen das Baden nicht gerade zu einer besonders schönen Sache. Und danach kommt nur noch der Hundestrand.
Gibt es zu viele verklemmte Touris in Binz? Ist es doch schöner, die hübsche, aber knappe Strandmode zu präsentieren, als den faltigen Hintern?
Schreibe einen Kommentar