Oranienburg wird mehr und mehr zum Sperrgebiet. Die Bomben, ihr wisst schon. Wir sind ja alle dankbar, dass wir die Stadt überhaupt noch betreten oder befahren dürfen.
Busse fahren nicht mehr durch bestimmte Straßen. Schwerlaster dürfen auch nicht mehr durch. Autofahrer müssen bei Tempo 30 den Fuß vom Gas nehmen.
Auch das Gebiet am Bahnhof ist davon betroffen. Zumindest bis zum Grundstück des Runge-Gymnasiums. Dort steht momentan ein riesiger Kran, der Runge-Campus entsteht dort.
Besondere Freude macht den Anwohnern das schwere Gerät, mit denen Platten in den Boden gerammt werden. Die Erschütterungen sind enorm, klagt ein Bewohner in der MAZ.
Da stellt sich schon die Frage, was in dieser Stadt eigentlich los ist: Einerseits müssen wir alle bald mit Filzlatschen durch die Stadt laufen, und andererseits sorgt das Rammen nur wenige Meter neben der für Schwerlaster und Busse gesperrte Straßen für mittlere Erdbeben.
Denkt da eigentlich irgendjemand mit?
Nein? Das dachte ich mir.
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