Bitte rammen Sie den Boden nur ganz vorsichtig!

Oranienburg wird mehr und mehr zum Sperrgebiet. Die Bomben, ihr wisst schon. Wir sind ja alle dankbar, dass wir die Stadt überhaupt noch betreten oder befahren dürfen.
Busse fahren nicht mehr durch bestimmte Straßen. Schwerlaster dürfen auch nicht mehr durch. Autofahrer müssen bei Tempo 30 den Fuß vom Gas nehmen.

Auch das Gebiet am Bahnhof ist davon betroffen. Zumindest bis zum Grundstück des Runge-Gymnasiums. Dort steht momentan ein riesiger Kran, der Runge-Campus entsteht dort.
Besondere Freude macht den Anwohnern das schwere Gerät, mit denen Platten in den Boden gerammt werden. Die Erschütterungen sind enorm, klagt ein Bewohner in der MAZ.

Da stellt sich schon die Frage, was in dieser Stadt eigentlich los ist: Einerseits müssen wir alle bald mit Filzlatschen durch die Stadt laufen, und andererseits sorgt das Rammen nur wenige Meter neben der für Schwerlaster und Busse gesperrte Straßen für mittlere Erdbeben.
Denkt da eigentlich irgendjemand mit?
Nein? Das dachte ich mir.


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Kommentare

6 Antworten zu „Bitte rammen Sie den Boden nur ganz vorsichtig!“

  1. Felix

    Das ist in der Tat ein wenig widersprüchlich. 🙂

  2. Philipp R.

    Alder, da ist man nur ein paar Wochen weg…
    O-Burg verkommt immer mehr zu einem riesigen Freilicht-Comedy-Programm. Da kannste von den ganzen Leuten inner Verwaltung bald keinen mehr ernst nehmen. Oh man…

  3. RT

    Irgendwann gibts die tägliche Dokusoap bei RTL…

  4. Philipp R.

    Ja, genau: „Chaos City“ oder aber „Im Osten nichts Neues“

  5. RT

    „Im Osten nichts Neues“ würde aber nicht so richtig passen. 🙂

  6. Philipp R.

    Naja, wieso? Es ist alles so supergut organisiert und total bürgerfreundlich wie in der größten DDR aller Zeiten 😀

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