Charlotte Roche: Feuchtgebiete

Ein Buch spaltet die Nation. Die einen feiern es, andere sind empört, schreiben ganze Zeitungsseiten voll.

Helen (18) liegt wegen einer missglückten Intimrasur im Krankenhaus. Der Leser erfährt, was Helen mit ihrem Körper so anstellt. Sie erzählt offen von ihrer Muschi, wo sie überall mit ihrem Finger reinfasst und rumbohrt, von Klogängen und Hygieneübertreibungen.

Was Charlotte Roche mit ihrem Buch deutlich macht: Wir Menschen haben ein seltsames Verhältnis zu unserem Körper. Alles untenrum ist „bäh!“, ist uns peinlich. Wir betreiben übertriebene Hygiene. Das wird mitunter drastisch erzählt, ist aber an sich nicht skandalös, sondern fast schon Aufklärungsarbeit.

Charlotte Roche: Feuchtgebiete
Dumont


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3 Antworten zu „Charlotte Roche: Feuchtgebiete“

  1. […] Sachen geschrieben! Wie sie sich wieder das Maul zerreißen und sich em – pö – ren! Nach „Feuchtgebiete“ erzählt Charlotte Roche nun die Geschichte von der 33-jährigen Elizabeth, die mit dem viel […]

  2. […] Roches Buch “Feuchtgebiete galt 2008 als Skandal, weil dort gewisse Vorgänge recht drastisch beschrieben sind. Der Film von […]

  3. […] Roches private Schicksalsgeschichte). Der Roman “Schoßgebete” ist schwächer als “Feuchtgebiete” – und so kann es bei den filmen eigentlich nur genauso sein. Hinzu kommt eben noch, dass der […]

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