Moritz aus der Litfaßsäule

Es war einer der DDR-Kinderfilmhits in den 80er-Jahren: „Moritz in der Lifaßsäule“. Die Geschichte über den 9-jährigen Moritz Zack, der immer so furchtbar langsam ist. Ihn selbst stört das nicht, dafür aber die anderen. Eines Tages läuft er von zu Hause weg und zieht in eine Litfaßsäule.
Ich weiß noch, dass der Film immer wieder im Ferienprogramm des alten Oranienburger Filmpalastes lief. Jetzt habe ich ihn auf Video und ihn da auch schon viele Male gesehen. Heute morgen gab es im Filmpalast eine Veranstaltung im Rhamen der Schulkinowochen, in der sich Erst- und Zweitklässler den Film ansehen konnten.
Irgendwie schön, „Moritz in der Litfaßsäule“ mal wieder auf der großen Leinwand zu sehen.
Dirk Müller, wie Moritz Zack in Wirklichkeit heißt, war damals 9 – heute ist er 33. Und war zu Gast im Filmpalast. Wenn man es weiß, kann man ihn auch durchaus noch erkennen. Jetzt wohnt er in Potsdam, hat aber mit Filmen nichts mehr zu tun. Er ist noch am Studieren, schreibt an seiner Diplomarbeit zu einem Wirtschaftsthema.
„Es ist immer noch aufregend, den Film auf der großen Leinwand zu sehen“. Und: „Ich bin immer noch der Moritz.“ Klar, so sprachen ihn auch die Kinder im Saal an.
War mal wieder ein schönes Erlebnis…


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